Jeder Hundehalter spricht mit seinem tierischen Freund, erzählt von seinem Tag und erteilt ihm Kommandos. Trotzdem kommt es bei der Kommunikation zwischen Hund und Mensch hin und wieder zu Missverständnissen, die auf beiden Seiten zu Frustration führen können. Das liegt an zwei Fehlern, die der Mensch bei der Kommunikation mit seinem Hund gerne macht: Zum einen hört er seinem Vierbeiner nicht gut genug zu und zum anderen spricht er ihn auf die falsche Weise an.

Ich empfehle jedem Hundebesitzer, sich mit dem Thema „Hundesprache“ ausführlich zu beschäftigen. Sie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von unserer Sprache, denn der fellige Freund kommuniziert mit seinen Artgenossen und auch mit uns Menschen hauptsächlich über die Körpersprache. Die folgenden fünf Tipps helfen euch dabei, euren Hund besser zu verstehen und euch ihm gegenüber besser auszudrücken, sodass er auch eine Chance hat, eure Kommandos zu begreifen und wie gewünscht umzusetzen.

Tipp 1: Lernt, euren Hund zu verstehen

Der wichtigste Tipp besteht darin, eurem Hund besser zuzuhören. Dafür müsst ihr aber erst einmal seine Sprache lernen. Hunde sprechen weniger über Laute, sondern vielmehr mit ihrem Körper. Wer die Hundesprache richtig verstehen möchte, sollte laut purina-proplan.de auf die typischen Ausprägungen der Körpersprache achten. So lässt sich am ehesten herausfinden, ob er spielt, sich wohlfühlt, interessiert ist, sich fürchtet oder sich unterwirft. Das ist ganz wichtig, damit ihr wisst, wie eure Kommandos bei der Fellnase ankommen. Nur so könnt ihr entsprechend reagieren und eure Ansprache an den Hund gezielt verändern.

Tipp 2: Der Klang der Stimme ist wichtig

Die Worte, die ihr zu eurem Hund sagt, versteht er natürlich nicht – es sei denn, es handelt sich dabei um die Befehle, die er schon erlernt hat. Der Vierbeiner ist aber sehr wohl in der Lage, eure Stimmlage und den Klang eurer Sprache zu interpretieren. Im Idealfall verbindet der Hund mit eurer Sprache etwas Positives und hört euch gerne zu. Deshalb solltet ihr immer darauf achten, ihn mit einer sanften, freundlichen Stimme anzusprechen.

Schimpft ihr hingegen ständig mit harter Stimme oder erteilt Kommandos im Befehlston, so müsst ihr euch nicht wundern, wenn der Hund euch ignoriert. Er bringt eure Stimme dann nicht mit etwas Schönem in Verbindung, sondern hat im schlimmsten Fall sogar Angst. Natürlich ist es möglich, den Tonfall eurer Kommandos passend zu der gewünschten Wirkung zu wählen. Der Befehl „Komm“ etwa sollte freundlich und sanft ausgesprochen werden, während ein „Nein“ oder „Aus“ ernst und fordernd klingen darf.

Tipp 3: Laute Ansprachen sind nicht notwendig

Hunde haben ein sehr gutes Gehör, weshalb ihr auf jeden Fall darauf verzichten solltet, eure Stimme zu stark zu erheben. Andernfalls könntet ihr eure Fellnase verängstigen. Statt Befehle wie „Aus“ oder „Bleib“ laut auszusprechen, könnt ihr einfach wie oben beschrieben auf einen etwas strengeren Tonfall achten.

Tipp 4: Kurze Kommandos sind am zielführendsten

Zu den größten Fehlern in der Hundeerziehung gehört außerdem, ein Kommando zu oft zu wiederholen. Hunde hören sehr gut, wenn sie also auf ein Kommando nicht reagieren, dann wollen sie schlicht und einfach nicht verstehen. Wichtig ist auch, dass ihr eure Kommandos immer kurz und klar wählt. Ein „Setz dich hin“ wird der Hund schwieriger verstehen als ein einfaches „Sitz“.

Tipp 5: Regelmäßiges Plaudern stärkt die Mensch-Hund-Beziehung

Zum Schluss kann ich euch noch empfehlen, nicht nur mit eurem Hund zu sprechen, wenn ihr etwas von ihm wollt. Ihr dürft und solltet ihm regelmäßig kleine Dinge aus eurem Alltag erzählen. Wenn ihr dabei eine besonders ruhige, vielleicht sogar fröhliche Stimme wählt, wird der Vierbeiner euch gerne zuhören und lernen, dass eure Stimme etwas Positives ist. So wird auch die Mensch-Hund-Beziehung gestärkt.


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