Vielleicht spielst du gerade mit dem Gedanken, einen Blog über Hunde oder über deinen Hund zu starten?

Ich kann dich dazu nur ermutigen, denn es macht großen Spaß!

Und wenn du schon immer ein bisschen gerne geschrieben hast, egal was, dann ist ein eigener Blog genau das richtige für dich. Ein eigener Blog ist dein Abenteuerspielplatz, du kannst dich schriftlich ausleben und über das schreiben, was du möchtest. Und jeder auf der Welt kann es sehen.

Du könntest natürlich auch einen Youtube-Kanal eröffnen oder einen Podcast betreiben. Aber vor der Kamera stehen oder die eigene Stimme hören, ist nicht für jeden etwas. Da bringt es auch nichts, sich zu verstellen. Das wirkt krampfhaft und du wirst vermutlich den Spaß daran verlieren.

Ein klassischer Blog ist immer noch etwas Handfestes, etwas Unabhängiges, etwas, das nur dir alleine gehört. Ein Ort, wo du dich austoben kannst und wo du einfach Du sein kannst.

Das klingt doch super, oder?

Genau das ist es auch!

Aber bevor du richtig loslegen kannst, machst du dir am besten erst einmal einen Plan und liest meinen Artikel weiter, denn ich zeige dir wie ich meinen Blog erstellt habe.

Der eigene Hundeblog als Türöffner zu neuen beruflichen Welten

Ich selbst blogge nun mittlerweile seit über 7 Jahren und bin immer noch mit viel Freude dabei. In dieser Zeit habe ich vor allem zu Beginn eine Menge Fehler gemacht, die ich jetzt im Nachhinein betrachtet nicht noch einmal machen würde. Aber so ist das. Ich bin in das ganze Thema bloggen eher so reingerutscht und hab einfach mal losgelegt.

Damals, als ich zum ersten Mal mit dem Gedanken spielte, einen Blog zu starten, war ich gerade in einem tiefen Loch und brauchte einfach einen Ort, wo ich ein paar Sachen aufschreiben kann und mich dadurch ablenke, um wieder Mut zu fasen. Und es hat geklappt.

Mein Blog war wie eine Art Tagebuch für mich und als dann die ersten Meinungen/Kommentare von wildfremden Menschen unter meinen Artikeln dazukamen, fand ich das total toll und irgendwie auch ein bisschen heilsam.

Hätte ich damals nicht den Entschluss gefasst, zu bloggen, wäre es wohl niemals dazu gekommen, mit Golden Paw (meiner Hundeleinen Manufaktur) eine eigene Marke ins Leben zu rufen. Nur durch meinen kleinen, süßen Hundeblog, habe ich überhaupt den Mut gefasst, so etwas Tolles umzusetzen.

Also wie du siehst, ein eigener Blog kann dir völlig neue und tolle Möglichkeiten bieten. Probiere es einfach aus, verlieren kannst du allerhöchstens ein bisschen Zeit. Umso mehr Erfahrung gewinnst du dazu.

Hier trägt die wunderbare Lexie von @retrieverstory auf Instagram ein GOLDEN PAW Halsband aus meiner Bella Kollektion.

So startest du deinen eigenen Hundeblog

Wie es heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom!

Genauso kannst du dir das Starten eines Hundeblogs vorstellen.

Um nicht lange um den heißen Brei zureden, zeige ich Dir jetzt direkt mal, welche Wege das sind:

WordPress

Das ist eine Art Verwaltungszentrale für deinen Blog. Es ist kostenlos und mit etwas Einarbeitung kinderleicht zu bedienen. WordPress ist außerdem unglaublich vielseitig und kann mit zahlreichen kostenlosen Plugins erweitert werden.

Deiner Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt und mit WordPress bist du von allen Blog-Anbietern am flexibelsten unterwegs.

Alles was Du brauchst, ist einen Hoster. Also einen Speicherplatz, wo dein Blog mit WordPress gespeichert wird. Viele Hoster installieren WordPress für Dich sogar kostenlos, so dass Du gar nicht mehr allzu viel machen musst. Der größte Vorteil von WordPress ist, dass du alles selbst in der Hand hast und völlig unabhängig bist.

Ich selbst nutze ebenfalls begeistert WordPress und mein Hoster ist Raidboxes, den ich nach sehr sehr langer Suche nur empfehlen kann, da er günstig ist und alles bietet, was ich als Blogger brauche. Ein tolles Design bekommst du bei Themeforest. Dieses kann man ganz einfach anpassen und das beste, man braucht keine Programmierkenntnisse dazu.

Moderne Website-Baukästen

Der einfachste Weg, einen eigenen Blog zu erstellen, der auch professionell aussieht, ist der über Website-Baukästen wie etwa wix.com oder jimdo.com. Beide sind super intuitiv zu handhaben und ermöglichen das Erstellen eines eigenen Blogs innerhalb von ein paar Minuten.

Ganz anders also als WordPress, das etwas Einarbeitung benötigt. Wix.com und jimdo.com bringen von Haus aus sogar unglaublich viele fertige Designs mit, die Du für deinen Blog auswählen kannst. Es gibt aber auch noch mehr Baukästen als nur diese zwei:

Es ist egal, für welchen Baukasten du dich entscheidest, ich finde es gibt nicht viele Unterschiede. Mir persönlich hat wix.com aber am meisten Spaß bereitet und ich mag es sehr, dass das Team hinter Wix sich immer wieder neue tolle Dinge einfallen lässt, die das Bloggerleben einfacher machen. Weltweit nutzen über 70 Millionen Menschen den Baukasten.

Blog erstellen kostenlos schnell
Der Baukasten von wix.com ist super einfach zu bedienen.

Blogger Communities

Du bist bestimmt schon mal über einen Blog gestolpert, der einer Blogger Community angehört. Auf dem ersten Blick war dir das aber vielleicht nicht unbedingt bewusst. Und das ist eigentlich auch gut so. Denn Der Blog soll ja professionell aussehen.

Blogger Communities sind riesengroß und ermöglichen den Einstieg in die ganze Blogger-Welt völlig kostenlos. Die wohl bekannteste ist Blogger.com, die mittlerweile zu Google gehört.

Dort kannst du dir ganz normal einen eigenen Blog erstellen und ihn mit deinen Geschichten und Bildern füllen. Das Besondere an solch einer Blogger Community ist, dass du direkt von Anfang an einer großen Gemeinschaft angehörst.

Andererseits bist du mit solch einem Blog auch innerhalb der Community „gefangen“. Du kannst deinen Blog nicht einfach so umziehen und zum Beispiel zu einem anderen Anbieter wechseln. Somit geht die Flexibilität etwas flöten. Das war auch der Grund weshalb ich nicht zu Blogger.com gegangen bin.

Alles selbst programmieren

Das macht eigentlich kaum noch jemand. Aber natürlich kannst du dir die Programmiersprachen HTML und PHP aneignen und dann dir deinen eigenen Blog komplett selbst bauen.

Der Vorteil daran ist, dass du wirklich weißt, wie dein Blog aufgebaut ist. Und du hast etwas Individuelles, dass nur du hast.

Andererseits brauchst du dafür eine Menge Zeit. Diese Zeit könntest du genauso auch auch schon in die individuelle Anpassung eines fertigen Designs (z.B. von Themeforest) für WordPress stecken. Mit WordPress hast du schon etwas, dass du sehr nach deinen Wünschen anpassen kannst.

Außerdem ist ein selbst programmierter Blog total abhängig von dir, du kannst das System, also die Seite, nicht einfach mal aktualisieren und somit auf den neuesten Stand bringen. Du musst vorher alle externen Plugins überprüfen, ob deren Updates mit deiner selbst programmierten Seite ohne Probleme funktionieren. Das kann sehr mühsam und zeitintensiv sein.

Ich will dir nicht die Romantik verderben, aber einen Blog komplett selbst zu programmieren ist Zeitverschwendung. Du weißt: wir leben alle nur einmal. Unerwähnt lassen wollte ich diese Möglichkeit trotzdem nicht.

Meine abschließenden Tipps für Dich

Den wichtigsten Tipp gebe ich dir zuerst.

Erstelle dir einen Plan!

Und zwar am besten bevor du dich für einen der Wege oben entscheidest. Natürlich musst dein Plan nicht sonst irgendwie ausführlich ausgearbeitet sein. Aber wichtig ist, dass du dir ein paar Gedanken zu deinem Blog machst und sie aufschreibst. Denn im Kopf gehen sie vielleicht verloren und außerdem füllen sie ihn nur unnötig.

Schreibe dir in folgender Reihenfolge ein paar Gedanken auf:

Welche Leidenschaften besitzt du? Wofür brennst du? Was interessiert dich so sehr, dass du nicht genug davon haben könntest? Da wir hier von einem Hundeblog reden, liegt es natürlich nahe, dass du dich vermutlich unheimlich für Hunde interessierst. Schreibe alle Gedanken hierzu auf, so findest du heraus welches Thema dein Blog haben soll.

Was möchtest du mit deinem Blog erreichen? Mögliche Ziele helfen dir dabei, den Blog zu starten. Vielleicht willst du mit deinem Blog viele Menschen erreichen, die deine Geschichten und Erfahrungen im Zusammenleben mit deinem Hund lesen?

Möchtest du den Blog gleich von Anfang an professionell angehen oder erst einmal in Ruhe die ganze Sache testen? Diese Gedanken werden deine Entscheidung beeinflussen, wenn es darum geht für welchen Weg du dich entscheidest. Einen professionellen Blog kannst du über alle Wege starten. Wenn du das Bloggen aber erst einmal testen möchtest, empfehle ich dir einen Website-Baukasten, bei dem du dir deinen Blog kostenlos erstellen kannst.

Und es gibt noch viele weitere Fragen. Denke ein bisschen darüber nach, was dir wichtig ist. Zum Beispiel könnte dir Unabhängigkeit wichtig sein. Ein Website-Baukasten wäre in diesem Fall eher nicht das richtige für dich, da du an die Plattform erst einmal gebunden wärst. Das ist einer der Gründe, warum ich mich für WordPress in Verbindung mit einem tollen Hoster wie Raidboxes entschieden habe.

Meiner zweiter Tipp ist folgender:

Entscheide dich möglichst für einen kurzen Blognamen, der gut auszusprechen ist. Und sichere dir davon direkt die Domain. Diesen Namen behältst du dann auch und entscheidest dich nicht ständig um.

Das war einer der Fehler, den ich am Anfang immer wieder gemacht habe. Ich habe viel zu viel über den Namen nachgedacht, obwohl der Blog schon Monate alt war. Es bringt nichts, ständig den Namen ändern zu wollen. Der Name bringt dir nicht mehr Leser und erst recht nicht mehr Ruhe, denn du würdest ja doch immer wieder darüber nachdenken.

Eine Änderung würde sich nur dann lohnen, wenn du am Anfang wirklich einen sehr langen Namen gewählt hast oder einen, der sich schlecht aussprechen oder merken lässt. Couchdogs zum Beispiel würde mir heute nicht noch einmal einfallen, aber er ist einfach und kurz.

So und wie sieht es bei dir jetzt aus? Hast du schon eine Idee wie du deinen Blog nennen möchtest? Und über was willst du eigentlich bloggen? Ich bin so neugierig, schreib mir doch einfach in den Kommentaren ein bisschen was von dir. 🙂


Bei Instagram sind wir @mother_of_marley

Hundeblog Couchdogs bei Instagram

16 Kommentare zu "So ist mein Hundeblog entstanden"

  1. Schöner Beitrag. Meine Website ist auch so nach und nach entstanden mit WordPress und tatsächlich macht mich der Name auch verrückt, denn mittlerweile blogge ich mehr als nur zu Auslandshunden und Tierschutz. Aber was solls, es macht Spaß 🙂
    Viele Grüße und Wuff
    von Bella mit Frauchen

  2. Hey, toll das du diesen Beitrag verfasst hast. Ich habe auch gerade meinen Blog gestartet über unseren American Bully. Da die Rasse noch nicht so in Deutschland verbreitet ist und wir aber einen ganz tollen davon zuhause haben, kam mir die Idee die Leute mehr über die Rasse aufzuklären und Besitzern zu helfen einen Ausgeglichenen Begleiter zu haben. Mir hilft es gerade sehr andere Blogs anzusehen, um zu sehen was man noch verbessern kann usw. Vielen Dank für deine ersten Tipps 🙂 Mach weiter so! LG Lilli

  3. Ich nutze Word Press für meinen Hundeblog. Damit bin ich seid über einem Jahr damit sehr glücklich. Ich muss zugeben ich hatte auch Zeiten da wollte ich einfach alles nur schließen und aufgeben. Vorallem dann wenn die Plugins nicht ganz so das machen was ich will. Die Lust am schreiben bringt mich immer wieder zurück an den Rechner.

  4. Hallo Stefanie,
    Ich finde es echt toll, dass du diesen Blog entwickelt hast.
    Lese schon seit einiger Zeit mit. Habe selbst einen Dobermann, der nehme ich immer mit ins Büro .

    Viele Grüße
    Yasmin

    1. Hallo liebe Yasmin,

      das freut mich sehr zu hören und motiviert mich so weiterzumachen.
      Hab noch einen schönen Tag.

      LG Steffi

  5. Das ist ein toller Blog. Wenn du mal einen tollen Urlaub mit den Hunden machen möchtest, habe ich einen guten Tipp für dich. Da ich selbst einen Hund habe, buche ich gerne in Südtirol, dort gibt es tolle Hunfdehotels.

  6. Hi Steffi,

    vielen Dank für diesen Beitrag.
    Ich habe nach langer, langer Pause auch mal wieder ein WordPress-Blog gehostet (bei Strato, das reicht mir für den Hobbybedarf). Es hat sich ganz schön was verändert bei WordPress, ich fang‘ quasi wieder bei „0“ an 😉

    Verrätst Du mir, welche Plugins Du für die Kategorien-Seite und die alphabetische Anzeige des Archivs nutzt? Das wäre toll! Danke im Voraus!

    LG
    André

  7. Hallo, ich mag deinen Blog und es macht mir viel Freude deine Erfahrungen zu lesen.
    Ich hatte mir einen Hund gekauft und habe echt Schwierigkeiten gehabt diesen zu erziehen. Ich arbeite viel, daher war eine Hundeschule keine Option. Auf https://erfahrungsguru.de/online-hundeschule-martin-ruetter-conny-sporrer-unsere-erfahrungen/ bin ich dann auf eine Online-Hundeschule gekommen. Das hat relativ gut funktioniert.

    Hast du damit auch schon Erfahrungen gemacht?

    1. Danke für deine Meinung. Sowas höre ich sehr gern und ermutigt mich hier weiterzumachen 🙂

      Ich habe schon davon gehört aber keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht. Aber von anderen auf Instagram habe ich schon Gutes gehört. Also probiere es doch einfach aus.

      LG Steffi

  8. Der Artikel hat sicherlich sehr viel Zeit benötigt, ich kann nur sagen – Es hat sich gelohnt!! Ganz tolle Arbeit! Schön mal mehr über Hintergründe deines Blogs zu erfahren.

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