Schöne Hundefotos erstellen - Mit dieser Grundausrüstung klappt es

Es macht so viel Spaß, vom eigenen Hund Fotos zu schießen. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Ausrüstung du für richtig schöne Hundefotos brauchst.

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Die Tierfotografie ist ein sehr spannender Bereich. Zwei schöne Dinge kommen hier zusammen: Natur und Tiere. Für mich ist das ein wunderschöner Grund, näher in dieses Thema einzutauchen.

Das wichtigste in der Tierfotografie ist neben der Erfahrung die richtige Ausrüstung. Mit der richtigen Kamera und dem richtigen Objektiv lässt sich ein schönes Hundefoto schon viel einfacher schießen.

Da ich weiß, wie kompliziert das Thema Technik gerade am Anfang ist und ich mir gewünscht hätte, dass mir jemand hilft, möchte ich dir ein paar hilfreiche Tipps zur richtigen Grundausstattung geben.

Mit dieser Grundausstattung kannst du dich in Ruhe in das Thema der Hundefotografie einarbeiten und gleich von Anfang an wunderschöne Hundefotos schießen. Denn ich weiß noch genau wie frustrierend all das war, als ich nicht wusste welches Objektiv denn nun das richtige ist.

Meine Empfehlungen für Instagram & Co.

KAMERA

Ich hatte immer gedacht, die Kamera sei das wichtigste überhaupt. Doch falsch gedacht. Noch viel wichtiger ist tatsächlich das Objektiv. Als Anfänger ist einem das gar nicht so bewusst. Aber wenn man das einmal weiß, leuchtet einem viel ein und kann gezielter die Technik heraussuchen, die es für schöne Hundefotos braucht.

Meine Empfehlung ist: Nutze unbedingt eine Spiegelreflexkamera! Du kannst zwar auch mit heutigen Smartphones tolle Hundefotos schießen. Aber die sind nichts im Vergleich zu einer Spiegelreflexkamera. Du hast deutlich mehr Möglichkeiten, alles aus deinen Fotos rauszuholen.

Dann stellt sich noch die Frage, welche Spiegelreflexkamera es denn sein soll oder muss? Und weißt du was: Du kannst auch mit einem etwas älterem Modell, das nicht mehr so teuer ist, super tolle Hundefotos schießen. Das, was wirklich zählt, ist wie angesprochen das Objektiv, das du vorne an die Kamera drauf setzt. Und dieses kannst du jederzeit gegen ein besseres austauschen.

Deshalb habe ich dir zwei Spiegelreflexkameras herausgesucht, die du für die Hundefotografie verwenden kannst. Ein Einsteigermodell, das schon etwas älter ist und dadurch gut für den Anfang geeignet ist. Und ein zweites Modell, dass sehr neu ist, womit du mehrere Jahre lang Spaß haben wirst.

NIKON D3500 (für 345 Euro bei Amazon)

Ich bevorzuge Nikon gegenüber Canon. Die beiden großen Hersteller von Spiegelreflexkameras nehmen sich nicht viel. Aber meiner Meinung nach liegen die Nikon Kameras besser in der Hand und das Zubehör gefällt mir auch besser. Andererseits ist Canon minimal günstiger.

Die Nikon D3500 ist das Nachfolgermodell meiner allerersten Spiegelreflexkamera. Mit dabei ist bei diesem neuen Modell jetzt auch die Möglichkeit, Fotos direkt auf das Smartphone per Bluetooth zu übertragen. Zum Beispiel um sie ganz schnell bei Instagram veröffentlichen zu können. Die D3500 bringt alle wichtigen Einstellmöglichkeiten mit, die es für tolle Hundefotos braucht.

Für mich ist sie die perfekte Einstiegskamera, um in das Thema Hundefotografie in Ruhe eintauchen zu können. Ganz wichtig ist aber noch das passende Objektiv dazu, am besten mit Festbrennweite. Damit kannst du sofort deinen Hund mit einem schönen, verschwommenen Hintergrund fotografieren. Ein Zoom-Objektiv brauchst du dann erst einmal nicht, außer du möchtest auch normale Landschaftsfotos schießen oder deinen Hund aus größeren Entfernungen fotografieren.

NIKON D5600 (für 429 Euro bei Amazon)

Die D5600 nutze ich aktuell selbst. Sie ist technisch gesehen auf einem sehr neuen Stand und bringt gegenüber der günstigeren D3500 noch ein paar weitere Highlights mit sich. Unter anderem hat sie WiFi an Bord, einen NFC Chip, besitzt einen Audioanschluss und kann per Fernsteuerung bedient werden.

Und, was auch ganz toll ist: Sie besitzt im Gegensatz zur D3500 ein Stativgewinde, wodurch die D5600 mit einem Stativ verwendet werden kann. Mir macht sie viel Freude und aufgrund ihrer vielen tollen Eigenschaften ist sie auch zukunftssicher für die nächsten Jahre.

OBJEKTIVE

Schöne Hundefotos zeichnen sich vor allem durch einen guten Fokus und einen tollen Hintergrund aus. Sehr beliebt dabei ist der sogenannte „Blaze-Effekt“, also ein verschwommener Hintergrund. Dadurch wird der Hund in den Vordergrund gerückt. Kommt dann noch ein tolles Farbspiel, zum Beispiel auf einer wunderschönen Blumenwiese oder vor einem blühenden Kirschbaum zustande, wird jedes Foto zu einem echten Highlight.

Sehr einfach umsetzen lässt sich dieser beliebte Blaze-Effekt (verschwommener Hintergrund) mit Objektiven, die eine Festbrennweite haben. Dadurch fällt der optische Zoom weg und die Kamera stellt das fokussierte Objekt in den Vordergrund. Perfekt also für wunderschöne Hundefotos! 🙂

NIKON 50 mm Objektiv mit Festbrennweite (für 149 Euro bei Amazon)

Für den Anfang ist das 50 mm AF-S NIKKOR von Nikon absolut ausreichend. Ich nutze es nahezu täglich und es macht unheimlich Spaß mit diesem Objektiv zu fotografieren. Es gehört definitiv in deine Grundausrüstung!

NIKON 85 mm Objektiv mit Festbrennweite (für 399 Euro bei Amazon)

Noch ein bisschen mehr möglich ist mit dem 85 mm AF-S NIKKOR Objektiv mit Festbrennweite von Nikon. Damit gelingen auch Fotos aus etwas größerer Entfernung mit einem sehr kräftigen Blaze-Effekt. Allerdings ist es deutlich teurer und dadurch eher nichts für den Anfang.

SPEICHERKARTEN

Davon kann man eigentlich nicht genug haben. Für den Anfang muss es natürlich mindestens eine sein, ohne geht nichts. Ich empfehle dir aber lieber zwei oder drei Speicherkarten mit je 32 oder 64 GB Speicherkapazität. Du kommst mit dem Sichern und Löschen der Fotos sonst gar nicht mehr nach.

Transcend 32 GB SD-Karte (für 14 Euro bei Amazon)

Transcend 64 GB SD-Karte (für 25 Euro bei Amazon)

Transcend 128 GB SD-Karte (für 54 Euro bei Amazon)

ZWEITER AKKU

Ein guter Tipp, der sich in der Praxis immer wieder bewährt ist definitiv ein zweiter Akku. „Schatz, hast du den Akku von der Kamera aufgeladen? Äh, huch. Nein.“ Gerade wenn die Lust zum Fotografieren groß ist, meldet sich der Akku und will aufgeladen werden. Das nervt tierisch. Also lieber gleich von Anfang an einen zweiten Akku anschaffen!

Leider ist der Original-Akku von Nikon nicht gerade günstig, auch wenn er vielen Meinungen zufolge die besten Ergebnisse liefert. Eine deutlich günstigere Alternative macht es für den Anfang finde ich auch.

*ORIGINAL* NIKKON AKKU (für 47 Euro bei Amazon)

*ALTERNATIV* AKKU VON PATONA (für 23 Euro bei Amazon)

KAMERATASCHE ODER FOTORUCKSACK

Das ist Typabhängig. Ich zum Beispiel bin eher der Rucksack-Typ, einfach weil ich mich mit ihm sicherer fühle. Bei meinem süßen, kleinen Fotorucksack von Beschoi kann ich gleichzeitig auch das Stativ sicher verpacken und bin so optimal für kleine Wanderungen gerüstet.

Wasserdichter Fotorucksack von Beschoi (für 47 Euro bei Amazon)

Kompakte Kameratasche von Baxxtar (für 28 Euro bei Amazon)

STATIV

Ein von Profi-Fotografen oft gegebener Tipp ist das Stativ. Ich wollte auch erst nicht glauben, dass ein Stativ so viel bewirkt. Aber doch, es ist wirklich so. Die Fotos werden ruhiger und es werden schneller gute Ergebnisse erzielt. Dabei reicht es völlig aus, wenn das Stativ für den Anfang schlicht und leicht ist.

Leichtes Stativ von ESDDI (für 37 Euro bei Amazon)


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