Ich finde es gut, dass Du Dich mit dieser Frage auseinandersetzt!
Denn für die Chippflicht gibt es in Deutschland leider immer noch kein einheitliches Hundegesetz. Die Hundegesetze werden auf Landesebene, also in den einzelnen Bundesländern festgelegt. Dasselbe gilt daher auch für den Hundechip. Nicht in jedem Bundesland muss Dein Hund gechipt werden.
In welchem Bundesland welche Chip-Regeln gelten und was dabei zu beachten ist, erfährst Du weiter unten in der offiziellen Hundechip-Liste.
Was hat es mit dem Chip auf sich?
Für die, denen das Wort Chippflicht nichts sagt, erkläre ich einmal kurz um was es sich dabei eigentlich genau handelt. Der Chip ist nämlich sehr zu empfehlen, finde ich. Also der Chip, welcher auch „Transponder“ oder „Tag“ genannt wird, ist eine Kennzeichnung des Hundes, die nicht gefälscht werden kann. Wie so eine Art Personalausweis für den Hund sind auf diesem Chip verschiedene, individuelle Daten gespeichert.
Der Mikrochip ist ziemlich genau 12 x 2 mm groß und wird dem Welpen mittels einer Einwegspritze in die linke Halshälfte eingepflanzt. Dieser Vorgang wird vom Tierarzt durchgeführt. Der Chip dient der automatisierten Erkennung Deines Hundes und hält ein Leben lang. Er ist inaktiv und sendet nur dann Daten, wenn ein spezielles Lesegerät zum Einsatz kommt. Ein GPS-Sender oder ähnliches ist das also nicht. 😉
Natürlich muss der Chip immer registriert werden. Falls Dein Tierarzt das nicht vorgenommen haben sollte, liegt es an Dir das schleunigst selbst zu übernehmen. Denn erst nach der Registration der 12 Stelligen Nummer (im Chip), kann der Hund einem Besitzer zugewiesen werden. Das ist also sehr wichtig.
In Deutschland gibt es 3 große Datenbanken, die Tasso e.V, IFTA und das Deutsche Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes. Falls Dein Hund aus irgendeinem Grund entlaufen ist (z.B. weil er eine läufige Hundedame gewittert hat), kannst Du die Tiersuchmaschine PETMAXX.com benutzen. Dort werden sämtliche Datenbanken nach der Chipnummer durchsucht. Wird diese dann gefunden (also Dein Hund wurde gefunden), wirst Du direkt dorthin weitergeleitet und erhältst so noch mehr Informationen über Aufenthaltsort usw.
Die drei großen Tierdatenbanken im Internet
- Tasso e.V (ideal für Hundebesitzer – jeder gechipte Hund sollte dort registriert sein!)
- IFTA (Internationale Zentrale Tierregistrierung)
- Deutsche Haustierregister
Wann sollte idealerweise der Hund gechipt werden?
Es geht aber auch anders. Viele gute Züchter übernehmen das Chippen des Hundes bereits (gehen zum Tierarzt), wenn sie noch im Welpenalter sind. So hat auch Marley seinen Chip erhalten. Dies ist übrigens auch ein Hinweis, dass ihr sehr wahrscheinlich an einen guten Züchter gelangt seid. Es gibt eine Menge schwarzer Schafe, die vorwiegend an das schnelle Geld denken und dann vor allem solche Standard-Prozesse wie eben das Chippen der Hunde weglassen oder noch schlimmer, Falschaussagen treffen. Ein guter Züchter erledigt für euch bereits im Vorfeld schon so viel wie möglich, um euch einen gepflegten und gesunden Welpen übergeben zu können.
Seriöse Züchter führen Dir in der Regel ohne nachzufragen das Scannen des Chips vor. Es braucht dafür lediglich ein Lesegerät, das sich jeder Züchter kaufen kann. Zwar kannst Du das Chippen auch selbst nach der Welpenübergabe bei einem Tierarzt Deines Vertrauens durchführen. Aber ein wirklich guter Züchter erledigt solche (für mich sehr wichtigen) Sachen wie gesagt noch vor der Übergabe.
Meine Empfehlungen für Hundehalter
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Chippflicht JA oder NEIN – jedes Bundesland hat andere Regelungen und Ausnahmen
Leider gelten nicht in allen Bundesländern dieselben Regeln. In manchen sind nur „gefährliche“ Hunderassen von einer Chippflicht betroffen. Ich persönlich denke aber, dass es endlich eine bundesweite Regel geben sollte. Der Chip für den Hund erspart uns und den offiziellen Institutionen eine Menge Rennerei. Viele Hunde, die von Tierheimen aufgegriffen werden, könnte so identifiziert werden und entsprechend zugeordnet werden.
Folgende Regeln gelten in den 16 Bundesländern Deutschlands
(Stand: Oktober 2022)
Baden-Württemberg
Hier ist es so, dass bei den meisten Hunden als Kennzeichnung eine einfache Tätowierung ausreicht. Von der Hundechip Pflicht sind nur Hunderassen betroffen, die als gefährlich gelten. Der Chip sollte in diesem Fall vor der Beantragung einer Erlaubnis zur Haltung eines gefährliches Hundes eingepflanzt werden, um den Nachweis zu haben.
Bayern
Kein Hundechip erforderlich. Eine Tätowierung muss allerdings erfolgen, um den Hund zu kennzeichnen.
Berlin
In Berlin besteht eine Hundechip Pflicht für ausnahmslos alle Hunderassen.
Brandenburg
In Brandenburg ist die Chippflicht ziemlich gut gelöst wie ich finde. Es gibt nämlich ein paar Ausnahmen was die Körpergröße des Hundes angeht. Es müssen demnach alle Hunde deren Widerristhöhe (Übergang vom Hals zum Rücken) mindestens 40 cm beträgt und die mehr als 20 kg wiegen, sowie als gefährlich eingestufte Hunde, gechipt werden. Diese Lösung finde ich persönlich am besten, da sehr kleine Hunde den Chip bestimmt anders wahrnehmen als große Hunde. Aber bisher gilt diese Ausnahme leider nur in Brandenburg.
Bremen
In Bremen sind nur Halter von als gefährlich eingestuften Hunden zum Chippen verpflichtet.
Hamburg
In Hamburg müssen alle Hunde ab dem 3. Lebensmonat gechipt sein.
Hessen
Hunde, die als gefährlich gelten, müssen in Hessen mit einem Mikrochip versehen werden. Dieser darf aber nur von einem Tierarzt eingepflanzt werden, was ich grundsätzlich empfehle.
Mecklenburg- Vorpommern
Hier beschränkt sich die Chippflicht auf alle als gefährlich eingestuften Hunde. Die Einpflanzung des Mikrochip muss nicht unbedingt vom Tierarzt durchgeführt werden, ist jedoch zu empfehlen. Als Alternative wird auch eine tätowierte Zuchtregister Nummer anerkannt.
Niedersachsen
Alle Hunde, die älter als 6 Monate sind, müssen einen Mikrochip besitzen. Es werden aber auch ältere Kennzeichnungen akzeptiert, sofern der Halter noch über das dafür vorgesehene Lesegerät verfügt.
Nordrhein-Westfalen
In NRW gibt es zwei Bestimmungen. Zum einen sind Hunderassen, die vom Landeshundegesetz NRW als „gefährlich“ eingestuft werden, in Nordrhein-Westfalen von einer Hundechip Pflicht spätestens ab dem 3. Lebensmonat betroffen. Und zum zweiten sind von der Hundechip Pflicht generell große Hunde ab einer Größe von 40 cm oder mindestens 20 kg Körpergewicht betroffen.
Rheinland- Pfalz
Jeder Hund, der laut Landeshundegesetz von Rheinland Pfalz auf der Liste der gefährlichsten Hunderassen steht, muss mit einem Chip ausgestattet werden.
Saarland
Im Saarland müssen Hunde, welche einer gefährlichen Hunderasse angehören, gechipt werden.
Sachsen
In Sachsen besteht derzeit überhaupt keine Kennzeichnungspflicht, somit auch keine Chippflicht. Es ist damit das einzige Bundesland überhaupt in Deutschland.
Sachsen Anhalt
Hunde die älter als 6 Monate sind, oder auf der Liste der gefährlichen Hunderassen stehen, müssen mit einem Mikrochip ausgestattet werden. Das sollte unbedingt vom Tierarzt durchgeführt werden.
Schleswig- Holstein
In Schleswig-Holstein müssen alle Hunde ab einem Alter von 3 Monaten gechipt werden. Es wird empfohlen, dass ein Tierarzt den Hundechip einsetzt.
Thüringen
In Thüringen ist das Einpflanzen eines Mikrochips beim Hund Pflicht. Der Vorgang muss von einem Tierarzt vorgenommen werden.
Wie Du siehst, gelten in fast jedem Bundesland eigene Regeln was die Chippflicht anbelangt. Wenn man die ganzen Regeln mal weglässt, dann denke ich, dass es nur von Vorteil sein kann, dem Hund einen Chip einzupflanzen – sofern der Hund nicht allzu klein ist. Die genauen Gründe hatte ich Dir ja schon genannt, deswegen verstehe ich nicht, warum es immer noch derartige Unterschiede gibt.
Was denkst Du über diese Chippflicht, sollte es einheitliche Regelungen geben? Ist Dein Hund bereits gechipt? Oder sollte es gar keine Hundechip-Pflicht geben?
Für den Fall, dass Dein Hund doch mal wegläuft, habe ich hier noch ein paar wichtige Tipps für Dich.
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Dieser Chip ist Tierquälerei!
Wie würdest Du Dich mit einem Chip, einem Fremdkörper im Gewebe am Hals fühlen?
Aber ich denke, dass Leute wie Du und alle die diesen Bestimmungen Beifall zollen, schon ihre persönliche Registrierung mit Datenchip (implantiertem Personalausweis) unter dem Deckmantel der sogenannten Sicherheit freudig erwarten. Willkommen in der Skalverei, statt Brandmarkung gibt es jetzt den Chip!!
Viel Spaß im elektronischen Freigänger-Gefängnis! Falls jemand abhanden kommt, kann er Dank seines persönlichen Chips wieder zu seinem Dienstherren zurückgeführt werden.
Mit besten Wünschen für die Sicherheitsprofis von Sieglinde
Hallo Sieglinde,
deine Bedenken könnte ich ja noch nachvollziehen, wenn dieser Chip Daten tatsächlich live sammeln und zur Verfügung stellen würde. Aber da er im Grunde nichts anderes ist als ein Stück Papier, nur eben in Form von Technologie (oh böse böse Technologie), kann ich nichts anderes sagen, als dass Du übertreibst.
Über das Implantat kann man sicherlich streiten, es jedoch als Tierquälerei abzustempeln ist schon ein bisschen sehr – nun ja – mimosenhaft. Es gibt ganz andere Dimensionen von Implantaten, auch im menschlichen Körper, die nicht als störend empfunden werden. Ganz im Gegenteil.
Man kann sich dem Fortschritt natürlich aber auch sein Leben lang verschließen und weiterhin seine Notizen auf einem äußerst brennbaren Material hinterlassen, das kann jeder handhaben wie er will. Das hat durchaus seinen Charme, finde ich genauso! Der Hundechip (bzw. die Kennzeichnung des Hundes) aber sollte Pflicht sein. Und nur mal so: Das Futter, das viele Hunde tagtäglich vorgesetzt bekommen, ist in meinen Augen Tierquälerei. 😉
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Sieglinde, das als Tierquälerei zu bezeichnen ist, meiner Meinung nach, absolut Quatsch. Ich lebe schon lange mit einem Fremdkörper im Körper (künstl. Kniegelenk), und merke davon nichts. Ich denke, auch jeder Herzschrittmacherträger fühlt sich nicht gequält durch den Fremkörper. Oder Menschen mit Schrauben oder Platten im Körper, Und, und, und … die Hunde merken davon nichts!
Hey,
Ich bin ein absoluter beführworter der Chippflicht von Hunden und Katzen. Es gibt so viele Tiere die weglaufen und dann nicht mehr gefunden werden können. Im Tierheim landen jeden Tag Fundtiere die nicht gechippt sind, etwa die Hälfte wird von ihren Besitzern nicht mehr abgeholt. Es wäre ein Traum wenn man diesen Tieren einen Menschen zuornden könnte. Auch das Aussetzen von Hunden und Katzen wäre mit einem Chip schwerer.
Was ist deiner Meinung nach das Problem bei kleinen Hunden? Der kleinste meiner 3 Hunde wiegt gerade mal 2 kg, als Welpe war er viel kleiner, und den Chip hat er genauso Problemlos überstanden wie jeder andere Hund auch. Probleme hat er auch keine damit. Wüsste nicht was dagegen spricht.
Liebe Grüße
Karina
Danke für diesen Beitrag, hat mir sehr geholfen. 🙂
Das freut mich sehr Petra! 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
Gestern erst habe ich meinen Welpen „zwangsläufig“ chippen lassen… als ich sie vor etwas über einer Woche gekauft habe, habe ich noch so zu mir gesagt: ‚wenn der hund gechippt ist, suche ich weiter…“… ich wollte keinen „Computerhund“ – bzw „Roboterhund“… (ja, ist heftigst übertrieben was ich da sage – weiss ich selbst!)… aber ich hatte und habe vielleicht auch immer noch den Gedanken, dass Metall im Körper nicht so zwingend gut sein kann. Ich meine so z.b., dass ja auch bei einem Deoroller erwiesen ist, dass er krebserregend ist, wenn Aluminium drin ist, was ihn ja eigentlich „nur“ länger haltbar am Körper macht… also, dass er länger anhaltende „frische“ verspricht… hätte auch niemand gedacht, dass das Brustkrebs geben kann.
Will sagen: wir schaffen es bei uns ab und beim Hund führen wir es ein – also das Metall an sich… naja, gemacht habe ich es auch nur, weil ich meine Süße Maus anmelden wollte und die diese ewig lange Nummer vom Chip haben wollten und ich sie ohne das Ding nicht anmelden konnte, was aber dann am Ende eine Strafe von 10.000,-€ nach sich gezogen hätte wegen „Steuerhinterziehung“… die hab ich nun wirklich nicht mal so im Sparstrumpf versteckt… also musste ich die kleine, die ein xs-hund ist und selbst da sind die Geschirre teilweise noch zu gross (nur, um sich mal ein Bild machen zu können)… da muss ich echt mal an die „gute alte zeit“ appelieren… in den 80’s z.b. hat man einem hund eine, in der Mitte aufschraubbare, Kapsel ans Halsband gemacht in der ein Zettelchen mit name, Adresse und Telefonnummer drauf stand und gut war es… da gab es noch keine computer, so wie heute…
Bestes Beispiel: Pokemon go hiess früher bei uns noch Schnitzeljagt und das war sogar alles ohne smartphone möglich – ja, echt war! irre was? (sorry, meine Ironie) na, jedenfalls war die Kanuele bald so dick, dass ich angst hatte, dass der Tierarzt meinen Hund in die spritze aufsaugen will… aber mal im ernst: die arme war anschlissend total veraengstigt! sie hat regelrecht geschrien… schön war das nicht und obwohl die anschliessende Impfung, die auch noch gemacht werden musste(!), brennen sollte laut Tierarzt, gab sie da keinen ton von sich… heisst also, dass das chippen echt übel gewesen sein musste für sie… immerhin war sie ja sehr tapfer bei der Impfung… egal, mein Fazit ist: zurück zu den kapseln am Halsband und weg mit dem Metallmist! okay, meinetwegen auch noch ein Tattoo am Ohr! geht ja auch nicht verloren und man kann am pc die Nummer abchecken, denn nichts anderes ist doch der Chip auch: eine Nummer, die im pc zugeordnet wird… warum also ein Chip? nur, weil man zu faul ist eine Tattoonummer mit der Hand am pc einzutragen? was anderes ist das nämlich nicht…
Es gibt Krankenschwestern und Ärzte, die können perfekt mit der Nadel hantieren und es gibt auch solche, die Dir „den ganzen Arm zerstechen“ weil sie die Vene nicht finden oder nicht treffen. Da hat man dann schonmal mehrere Wochen ein paar ansehnliche Hämatome vorzuweisen. Das kann man unter Pech verbuchen und künftig die betreffende Praxis meiden. Wichtig ist, daß man an den temporären Schmerzen weder stirbt noch langzeitige Schäden zu tragen hat.
Mit Faulheit hat die Eintragung eines Tätowiercodes absolut nichts zu tun. Im Gegenteil – die Dokumentierung der 15-stelligen Transponderkennung ist deutlich aufwendiger, auch wenn es Möglichkeiten gibt diese automatisch in ein Programm einzupflegen. Vielmehr ist es von Rasse zu Rasse unterschiedlich, wo am Hund diese Kennzeichnung vorgenommen wurde und es ist nicht selten nahezu unmöglich, nach 10 oder mehr Jahren eine Tätowierung zweifelsfrei lesen zu können! Den Scanner kann jeder Ungeübte absolut sicher benutzen und die Ziffernfolge am Display auszulesen ist sehr leicht. Gäbe es eine generelle Chippflicht mit Registrierung wie z. B. in Österreich seit Jahren praktiziert auch in Deutschland, wäre wenigstens die Hälfte aller Tierheime mit einem Schlage überflüssig. Mal abgesehen von denen die aus vorgeblichem Tierschutz massenhaft Hunde aus dem Ausland heranschaffen um sich so zu finanzieren. Auch so eine Praxis die unbedingt verboten gtehört.
Um es klarzustellen: Ein korrekt implantierter Transponder ist immer in der linken Halsseite zu ertasten und auch auszulesen. Lediglich die Tätowierungen können in einem oder in beiden Ohren oder einer Hautfalte zwischen Oberschenkel und Bauchdecke angebracht werden.
Oh je, ich kann dich total verstehen. Bei so kleinen Hunden sehe ich das dann doch auch etwas anders. Ich hasse nichts mehr, als Tiere leiden zu sehen. Und bei sehr kleinen Hunden ist ja nicht viel Körperfleisch da. Sie nehmen den Chip daher sicherlich ganz anders wahr als ein Labrador.
Vielleicht kann ich dir aber trotzdem ein bisschen die Angst nehmen. Eventuell weißt du schon, wie so ein Chip überhaupt aussieht. Er ist insgesamt etwa so groß wie ein Reiskorn, kleiner also als so manches Piercing. Und er sitzt in einer Bio-Glaskapsel, wodurch er mit dem Bindegewebe des Hundes verwächst. Der Körper des Hundes kommt also NICHT wie bei deinem Beispiel (Deos) mit Metall direkt in Verbindung.
Das wichtigste ist jedoch folgendes: Der Chip hat ein weitaus weniger hohes Risiko einer Infektion (bei der Einpflanzung) als zum Beispiel das Tattoo (beim Stechen durch Verunreinigungen). Und der Chip sendet und sammelt keine Daten live, sondern nur beim direkten Abruf (mit dem Lesegerät). Somit geht vom Chip auch keine direkte Strahlung aus (so lange die Daten nicht abgerufen werden), weshalb ich zu dem Ergebnis komme, dass der Chip derzeit für die Allgemeinheit die beste bzw. sicherste Art der Kennzeichnung ist.
Kurz noch zum Tattoo: Problematisch ist sie auch, weil sie oft nur schwer zu lesen ist. Es hat wie gesagt aber große Vorteile, wenn der Hund schnell identifiziert werden kann. Nicht selten hauen Rüden ab und werden im Tierheim abgeliefert.
Und die Kennzeichnung per Marke oder Zettel am Halsband finde ich genauso gut und wäre für den Einzelnen völlig ausreichend, bin ich voll bei dir. Es muss aber eine allgemein gültige Lösung geben. Und wenn wir mal ehrlich sind, war der Fleckenteppich doch riesig. Viele, zu viele, haben ihn nämlich dann gar nicht gekennzeichnet – z.B. weil ihnen das Geklimper am Halsband genervt hat oder er es einfach ständig verloren hat. Ansonsten stimme ich dir zu, für so einen kleinen Welpen ist das schon erst einmal ganz schön viel Trubel. Jeder Welpe reagiert da anders und kleine nicht selten ängstlich. 🙂
Danke dennoch für deine wertvollen Erfahrungen. Ich hoffe der Kleinen geht es gut und sie hält dich auf trab. 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
erst einmal vielen, lieben dank fuer deine netten worte und auch dein mitgefuehl!
nun, wie so ein chip aussieht wusste ich in der tat nicht… aber sag: kann das „bio-glas“ nicht brechen??? was, wenn doch? sie ist so aufgeweckt und, wenn sie (wie so gerne) genau an dieser stelle beim rumhuepfen gegen eine tischkante dotzt… was dann? aber bei der „groesse“ des chips muesste das wohl sowas wie ein sechser im lotto mit zusatzzahl sein… (bitte sag, dass ich recht habe! 😟 )…
ja, bei laengerem ueberlegen (auch das klappt bei mir von zeit zu zeit 🤔 )muss ich dir recht geben, was das tattoo angeht… es kann wirklich entzuenden und all sowas – auch, wenn es in einer tierarztpraxis gemacht wird… tusche ist tusche und nicht jeder vertraegt es… (ich habe glueck – ich habe 3 seit knappen 20 jahren und alles okay… 😉 )
marke und zettel am halsband ist in der tat eine sache fuer sich, doch ich denke: wer sein tierchen liebt, den stoert das geklimper nicht… bloed nur, wenn die kapsel mit dem zettel verloren geht (ist mir oft passiert!)… okay, ich bin dann so eingestellt: ist weg, neues MUSS her…aber stimmt: viele sehen es „lockerer“ und denken: egal, passiert schon nix… naja, und wie es der teufel will – weg ist das geliebte tierchen… ja, da ist der chip wohl doch die bessere loesung aber vor lauter wut, weil meine kleine solche schmerzen ertragen musste war ich echt auf 180, wenn nicht gar auf 200, wenn du verstehst was ich meine…
aber inzwischen ist sie wieder die „alte“ springbohne und hopst wieder froehlich durch die wohnung und auf „trab“ lasse ich mich von ihr gerne halten, denn das ist ein zeichen fuer mich, dass es ihr gut geht und, dann geht es mir auch gut! 😉
danke fuer deine geduldigen erklaerungen, denen ich im nachhinein wirklich nur zustimmen kann und sorry, wenn ich in diesem moment so aufgebracht war…
ich wuensche dir ein supertolles und sonniges wochenende!!! 🙋🏻
Überhaupt kein Problem. Das zeigt ja nur, dass du sie unglaublich lieb hast. Freu mich total, dass es der kleinen super gut geht und sie schon wieder rumhüpft wie so ne Springbohne. 🙂
Was ich noch vergessen hatte zu sagen: Das Tattoo ist auch deshalb nicht so besonders toll, weil es beim Hund einen viel längeren Schmerz (beim Stechen) auslöst, als zum Beispiel der kurze Stich beim Einpflanzen des Chips. Ich denke allein das sagt schon viel.
Und was die Bio-Glaskapsel angeht: Das Glas selbst ist mit einem besonders verträglichen Kunststoff (Parylene-C) beschichtet. Genau wegen dieser Beschichtung verwächst der Chip quasi mit dem Bindegewebe. Dass das Glas brechen könnte ist bestimmt möglich, aber das wäre wohl wirklich ein ziemlich blöder Zufall. Das umliegende Gewebe fängt viel ab und der Chip sitzt passgenau in der Glaskapsel. Ich vermute daher mal, dass der Hund selbst extremen Schaden an genau dieser Stelle nehmen müsste, damit auch der Chip selbst Schaden nimmt. Ich würde mir deswegen also eher keinen Kopf machen. 🙂
So und jetzt wünsche ich Dir auch ein super schönes und sonniges Wochenende! Dankeschön. 🙂
Wenn kleine Hunde gechippt werden,findest du es eine Qual !
Was bist du denn für ein Tierfreund? Es ist doch egal ob groß oder klein . Dieser Chip ist für jeden Hund nicht angenehm,!
Oder sind große Hunde für dich ein Problem? Nur weil es Personen gibt,die mit Hunden nicht umgehen können- egal ob groß oder klein- müssen wir unseren Liebling so was zu muten! Schon Mal darüber nachgedacht??????
M.K.
Hallo liebe „M.K“,
du interpretierst meine Aussage leider falsch. Ich habe nicht von Qual gesprochen, sondern von einer (von mir vermuteten) anderen Wahrnehmung bei unterschiedlichen Körpergewichten. Der Chip selbst ist so klein, dass er eingesetzt keine Schmerzen verursacht und ebenso wenig das tägliche Leben beeinflusst – egal wie groß der Hund ist. Es wird, wie bei jeder Spritze, ein Piekser wahrgenommen. Natürlich kann dieser Piekser unterschiedlich wahrgenommen werden, je nachdem wie ängstlich ein Hund ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Chip derzeit der zuverlässigste und am wenigsten schmerzhafteste Weg ist, einen Hund zu markieren. Es ist leider so, dass ein Hund, anders als wir menschen, seinen Personalausweis nicht zuverlässig bei sich führen kann. Er hat keine Hosen etc. an. Eine Markierung ist aber wie bereits gesagt und aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll.
Mit meiner Aussage, dass ich es hasse Tiere leiden zu sehen, möchte ich sagen, dass ich sehr genau abwäge was gut und was schlecht ist für mein Tier. Ich denke umfangreich nach und hinterfrage meine Schritte. Und in diesem Fall ist der Chip zurecht vielerorts Pflicht.
Der Chip hat 100Tausend fach dazu beigetragen, dass Hunde wieder in die Obhut ihrer Familien zurückgekehrt sind. Das Hunde weglaufen, hat nicht zwangsläufig immer etwas mit „Nicht unter Kontrolle haben“ zu tun. Das wäre zu einfach gedacht. Sondern kann auch völlig andere Gründe haben. U.a. Ängstlichkeit (Thema Angsthund!), Krankheiten und vor allem auch läufige Hündinnen. Willst du deswegen jedem Rüden seine Männlichkeit nehmen?
Es ist ein heikles Thema, weil es eben nunmal um unsere Lieblinge geht. Und wir wollen natürlich nicht, dass sie auch nur im geringsten leiden. Deswegen kann ich jede Aufregung verstehen. Aber genau deshalb habe ich diesen Artikel geschrieben und versuche ein bisschen Aufklärung zu betreiben und Ängste zu nehmen.
PS: Meine Sympathie für Hunde mach ich nicht abhängig von der Körpergröße. Jeder Hund möchte erzogen werden, egal wie groß. Das ist aber ein anderes Thema. 🙂
LG Stefanie
Chip geht garnicht!
Ich verstehe den ganzen Unmut über den Chip gar nicht. Es ist das sicherste Erkennungsmerkmal überhaupt. Jeder meiner Hunde hatte einen Chip und keiner hatte je ein Problem damit nicht beim einsetzen und auch danach nicht. Außerdem musste ich mir nie Gedanken machen wenn ich in den Urlaub fahre oder wenn ich Aktiven Hundesport machte. Mein Tip jeder sollte seinen Hund Chipen sicher, sauber, einfach und viel schneller bei Auffinden identifizieren.
Hallo Regina! 🙂
Toll auch mal eine andere Meinung hierzu zu lesen. Genau so ist es. Der Hundechip hat leider ein viel zu böses Image, dabei sind die Vorteile für jeden sehr groß und nicht zu ignorieren.
Liebe Grüße
Stefanie
In Rheinland-Pfalz wollt ich ja nicht leben, wenn da statt mein Hund, ich den Chip tragen muss 😅
Hahaha, danke Anton! Gleichberechtigung, wenn schon denn schon. Und eigentlich auch ganz praktisch. 😅
Liebe Grüße
Stefanie
Liebe Stefanie,
vielen Dank für Deinen aufklärenden Artikel und die Kommentare sind auch sehr interessant.
Aber ich muss wirklich sagen, dass das chippen überhaupt nicht mag. Ich finde es hat einen bitteren Beigeschmack jeden Kennzeichnen zu müssen. Besonders weil die Test bei Menschen laufen. Und ich möchte wirklich nicht mit einem Chip ausgestattet sein und deswegen möchte ich es bei meinen Hunden auch nicht.
Jetzt im Sommer waren wir in Belgien am Meer. Als meine Schwester Abend mit den Hunden am Strand war ging plötzlich ein Feuerwerk los. Und mein Odie war weg! Wir haben stundenlang gesucht aber ohne Erfolg. Als wir am Morgen bei der Strandwache waren und bei der Polizei, wurde unser Odie zum Glück abgegeben. Durch die Steuermarke hatte die Polizei auch bereits meinen Namen und Adresse parat!
Deswegen finde alternativ die Marken, wo ein QR-Code oder eine Nummer zu finden ist, super! Der Hund ist dann gelistet und der Besitzer kann direkt benachrichtigt werden. Vorallem braucht man das Lesegerät nicht. Natürlich kann eine Marke verloren gehen, doch bei uns kam es in 11 Jahren noch nicht vor.
Viele Grüße
Sina
Hallo, wo kann ich nachlesen, dass das Chippen in Schleswig Holstein nur für als gefährlich eingestufte Hunde notwendig ist. Ich bin jetzt hier her gezogen und habe sofort eine Info erhalten, dass es Pflicht ist, alle Hunde mit einem Chip zu versehen und ich möchte die Nummer einreichen.
Was mich dabei am meisten ärgert, dass man von allen Seiten mit irgend welchen Zwängen belegt wird.
Danke für Info!
Hallo Sonja,
in Schleswig Holstein wurde das Hundegesetz geändert. Es müssen wie du schon sagtest ab nun alle Hunde einen Chip eingepflanzt bekommen. Bitte am besten beim Tierarzt einsetzen lassen, er kann dich auch noch etwas aufklären über die Notwendigkeit eines Chips. Ich kann deine Bedenken natürlich verstehen und wir alle wollen, dass es unseren Lieben so gut wie nur möglich geht. Aber um alle Hunde der Gemeinschaft effektiv zu schützen, ist ein Chip wirklich sinnvoll. Ich lehne sonst viel ab und gehe kritisch an Gesetze und Vorgaben heran, aber in diesem Fall hat der Hundechip seine Nützlichkeit 100tausendfach bewiesen. Es ist zum Schutz aller Hunde. Ähnlich wie die Tollwut-Impfung, die würden sonst auch ganz viele nicht machen ohne Pflicht. 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
In NRW müssen aber auch große Hunde (ab 40cm oder 20Kg) einen Chip haben (§11 Abs. 2 LHundG NRW).
Danke Ralph, so schnell kann sich das ändern. Habs ergänzt. 🙂
Mikrochip bei Tieren ist zum Testen , später kommt diese Pflicht auch bei Menschen . Jeder der einen solchen Mikrochip nicht hat , wird nicht mehr kaufen , oder verkaufen können . Nartürlich mus zuvor das Bargeld abgeschaft werden .
Hallo Manni,
interessante Vorstellung. Aber bevor ein Chip für den Menschen zur Pflicht wird, wird der Perso erstmal zu 100% digital und landet im Smartphone (so wie in anderen Ländern teilweise schon heute). Also da brauchst du denke ich keine Angst haben. 😉
Und zum Thema Bargeld: Es verbraucht Unmengen an Ressourcen und trägt zudem dazu bei, im großen Umfang Krankheiten zu übertragen. Rundum den Globus! Ist meiner Meinung nach längst überfällig es abzuschaffen, da wir die Alternativen mittlerweile haben. 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
Na ich hoffe, dass du recht alleine mit der Einstellung bist. Was schlimmeres kann uns fast nicht mehr passieren. Spätestens, wenn ich meinen Tabak nicht mehr in Bar bezahlen kann, ist der Zeitpunkt auszuwandern. Die „Angst“ vor Krankheiten kann ich auch nicht nachvollziehen. Und in welchem Land ist der Perso oder Pass digital? Wäre mir auch neu. Nee, dieses vernetzen, egal welcher Art, ist nicht gut. Ist zumindest meine Meinung.
Lieber Anton,
wir könnten darüber wohl ausgiebig diskutieren. Aber es ist eigentlich der falsche Ort dafür. 😉
Finde es schon etwas krass, den Tabak als Beispiel zu nennen. Etwas, das nachweislich seit Jahrzehnten die Menschen dahinrafft. Aber ein Mikrochip, der vieles leichter macht und zudem das ein oder andere Leben retten soll, wird verteufelt. Sorry, da bin ich raus. Finde es schade, dass Neues so oft sofort abgelehnt wird. Die Welt entwickelt sich weiter. Für manche zu schnell. Wir fahren auch nicht mehr mit der Pferdekutsche durch die Gegend.
Bin bei weitem nicht alleine mit meiner Einstellung. Brauchst nur mal an den Unis in den Städten schauen. Die Entwicklung findet ja schon seit Längerem statt, von daher.
Wo habe ich „Angst“ vor Krankheiten erwähnt? Ich nannte lediglich den Fakt, dass Bargeld mit Bakterien verseucht ist und zur Verbreitung von Krankheiten beiträgt. Das muss ja nicht sein, es gibt ja bessere Alternativen. Viel interessanter ist u.a., dass Bargeld unheimlich ineffizient ist. Herstellung, Entwicklungskosten, Umwelt, Transport etc. Die Liste ist lang. Ich kenne viele, die gar keins oder nur noch selten Bargeld nutzen. Und auch nur, weil es mancherorts noch erforderlich ist.
Schau mal nach Hongkong oder Estland u.a., da laufen interessante Projekte bzgl. Digitalisierung der Personendaten. Zu deinem Glück hinken wir hier in Deutschland einigen Ländern in Sachen Digitalisierung um Welten hinterher.
Soll kein persönlicher Angriff sein. Ich kenne dich nicht. Viele meiner Generation haben diese Ansicht und hinterfragen Altbewährtes eher kritisch. Ich kann beide Seiten gut verstehen und bin keine, die jemanden verteufelt. Ich bin lediglich offen für Fortschritt. 🙂
Von daher danke, dass du dich hier mit deiner Meinung beteiligt hast.
Mir geht es besser bei dem Gedanken, dass, sollte einer meiner Hunde mal abhanden kommen, sie schneller zu mir zurückkommen können, da sie einen Chip tragen.
Viel vernünftiges, aber auch viel haarsträubendes ist hier von den Autoren verzeichnet. Zugegeben, jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung doch ebenso auch das Recht sich umfassend zu Sachverhalten zu informieren, bevor man mit irrwitzigen Aussagen sich selbst ins Abseits katapultiert.
Fakt ist, daß es Länder in Europa gibt in denen hohe Strafzahlungen fällig werden wenn das Haustier zwar gechipt aber nicht auch in dem gesetzlich vorgeschriebenen zentralen Register eingetragen wurde! Diese Praxis ist in Deutschland nicht erwünscht weil in Deutschland kein wirklicher Tierschutz gesetzlich verankert und die bestehenden laschen Regelungen nahezu nie wirklich durchgesetzt werden. Die Hundemafia hat im Gegensatz dazu eine komfortable Lobby.
Die Regelung nur große oder „gefährliche“ Rassen zu chippen ist völliger Unsinn. Die sachgerecht durchgeführte Implantation eines Transponder ist selbst für den kleinsten Zwerghund keine Belastung. Das „Stück Metall im Hals“ hat einen Durchmesser von 1,2 mm und ist 8 mm lang. Es enthält in der Hülle aus „Bioglas“ eine induktiv auslesbare Spule die nicht mehr als eine fortlaufende 12-stellige Zahl mit einem vorangestellten 3-stelligem Ländercode – in Deutschland ist das die „276“ – enthält. Diese 12 Ziffern erlauben es, den betreffenden Chip von seiner Herstellung bis zum einsetzen in das Tier zu verfolgen. Erst wenn diese 15 Ziffern in korrekter Reihenfolge bei einer Registrierungsstelle wie z.B. TASSO gemeldet werden, ist das betreffende Tier einem ganz konkreten Besitzer / Halter zuzuordnen und nur so kann es im Ernstfall, entlaufen oder auch gestohlen, seinem rechtmäßigen Eigentümer wieder zugeführt werden. Jeder seriöse TA wird ausschließlich ländercodierte Transponder implantieren. Für die Nutztierhaltung gibt es außerdem frei verkäufliche Transponder, die etwas billiger sind und statt des Ländercodes eine 900-er Nummer als Herstellerkennung tragen. Diese Chips kann im Grunde jeder Scharlatan selbst implantieren. Massenzüchter tun das gern um Geld zu sparen. Die können dann allerdings auch keinen blauen EU-Ausweis legal ausstellen!
Was die hier zuweilen angeführte Methode der Tätowierung angeht so sei ganz klar und in aller Deutlichkeit gesagt, daß diese gerade für einen Kleinhund ein erheblich größeres gesundheitliches Risiko birgt als das setzen eines Chip denn in Deutschland und vielen anderen europ. Ländern ist seit geraumer Ewigkeit die Tätowierung ohne Narkose verboten!
Daß ein Welpe martialisch schreit kommt vor – nicht selten bereits bevor der Applikator in die Haut eindringt. Das ist kein Schmerz sondern oft Angst oder auch Wut.
Hunde oder Katzen nicht zu chippen ist in meinen Augen rücksichtsloser Egoismus und damit das Gegenteil von wirklicher Tierliebe.
Ich bin viel mehr ziemlich verwundert, weil ich dachte, chipen lassen ist Pflicht bei Hunden. Es wäre sooo viel einfacher für verlorene Tiere, wenn sie gechipt und registriert wären, damit gäbe es viel weniger Kummer auf beiden Seiten. Hier waren alle Hunde gechipt/registriert, natürlich auch meine jetzige dritte Hündin. Auch die Kater sind gechipt und regisgtriert, obwohl sie „nur“ Gartenkater sind. Man weiß ja nie… sicher ist sicher 🙂 Ich wünschte wirklich, Menschen hätten nicht solch seltsame Gedanken und werden mehr an ihre Tiere denken…. LG von Lati und Frauchen
Hallo Ursel,
in den meisten Bundesländern gelten Chip- und Versicherungspflicht für Hunde – im Freistaat Sachsen nicht!
Es ist allerdings Sache jedes Züchters – und die wirklichen Züchter tun dies sowieso, da ohne den Transponder kein EU-Heimtierausweis ausgestellt werden kann / darf.
Wenn also ein sogenannter Züchter seinen Produkten großzügigerweise einen Gelben Impfausweis beilegt, dann ist das ganz sicher ein unseriöser Vermehrer und der ist auch in keinem Verein organisiert. Zumindest in keinem als seriös gelten wollenden Verein!
Michael