Futterneid beim kleinen Welpen ist leider kein seltenes Verhaltensmuster.
Aber auch erwachsene Hund können dieses Verhalten zeigen, zum Beispiel wenn es ihnen frühzeitig im Welpenalter nicht abgewöhnt wurde oder weil es sich später entwickelt hat.
In den allermeisten Fällen ist Futterneid eine Folge von Angst und menschlichem Fehlverhalten. Oft reicht es schon, dieses Fehlverhalten abzustellen und es stellt sich schnell eine Besserung ein.
Viele Hundehalter schämen sich für ihren futterneidischen Hund und verschweigen dies oft gegenüber anderen Hundebesitzern oder sogar ihrem Trainer.
Dabei wird der Futterneid des eigenen Welpen oft falsch gedeutet und kann zu echten Problemen in der Hund-Mensch-Beziehung führen, die sich im Erwachsenenalter nur wieder sehr mühsam korrigieren lassen.
Wie kommt es dazu, dass der Hund futterneidisch wird?
Der Futterneid entwickelt sich meistens schon in der Welpenphase.
Viele (unerfahrene) Züchter machen leider immer wieder den Fehler, dass sie alle Welpen aus einem einzigen Napf – einem sogenannten Ringnapf – fressen lassen.
Das führt dazu, dass sich der Welpe gegenüber seinen Geschwistern durchsetzen muss und das Futter viel zu schnell herunterschlingt, damit er auch genug davon abbekommt. Es scheint also ein vollkommen normales Verhalten zu sein – zumindest den Umständen entsprechend.
Aber warum verteidigt mein Hund sein Futter?
Hunde verteidigen etwas, wenn sie Angst haben!
Es könnte ihnen schließlich ganz schnell weggenommen werden.
Ähnliches kennen wir zum Beispiel auch von Kindern, die zum Teil ihre Spielsachen verteidigen. Dieses Verhalten liegt in der Natur des Hundes und nennt sich Ressourcen-Verteidigung.
Der Futterneid hat also rein gar nichts mit Dominanzverhalten zu tun, so wie es manchmal heißt, sondern vielmehr die Verlustängste des Hundes lösen dieses Verhalten aus!
Denn selbst rangniedrigere Hunde innerhalb eines Rudels verteidigen ihr Futter gegenüber ranghöheren. Das muss nicht immer der stärkste Hund sein, sondern ist ganz oft der klügste und selbstsicherste Hund.
Das Futter hat beim Hund einen genauso hohen Stellenwert wie auch bei uns. Was auch irgendwie klar ist, denn Nahrung ist nun mal lebensnotwendig.
Es mag auch Hunde geben, bei denen das Futter nicht an erster Stelle steht, aber so einen habe ich noch nicht kennengelernt. Mein Marley, der Schlingel, frisst jedenfalls für sein Leben gern.
Hilft es, wenn ich meinem Welpen das Futter wegnehme?
Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass man seinem Welpen anfangs ab und an mal das Fressen wegnehmen sollte, um eventuell später auftretenden Futterneid vorzubeugen. Also so, dass du während er gerade frisst, einfach den Napf wegnimmst und er nicht weiter fressen kann.
Die Meinungen gehen bei diesem Thema ziemlich stark auseinander.
Ich muss zugeben, dass ich ebenso geteilter Meinung bin, da ich als Trainer meines Hundes (quasi der Rudelführer) einfach die Möglichkeit haben muss meinem Hund das Futter wegnehmen zu können, ohne dass er mir gegenüber aggressiv wird.
Ich muss meinem Hund einfach nur die Sicherheit vermitteln, dass er sein Futter auch wirklich wiederbekommt. Und zudem muss ich meinem Hund auch irgendwelche Fremdkörper (Stöcke, Giftköder usw.) aus dem Maul nehmen können, weil ich ihn dadurch schützen will. Das ist gerade für später im Erwachsenenalter ganz wichtig, gerade auch im Umgang mit fremden Menschen.
Die Gegenstimmen behaupten jedoch, dass man mit dem „Wegnehmen“ des Futters den Hund schlichtweg verunsichert und er gar nicht nachvollziehen kann warum wir so handeln. Schließlich zieht man seinem Kind ja auch nicht das Essen vor der Nase weg.
Ja, was denn nun?
Ich sehe es mehr so, dass es wichtig ist, ein enges Vertrauensverhältnis zum eigenen Hund aufzubauen. Wenn dieses Vertrauen da ist und es auf Gegenseitigkeit beruht, dann ist Futterneid überhaupt kein Thema.
Denn dann muss der Hund keine Angst haben, dass er sein Futter nicht bekommt oder ihm etwas weggenommen wird. Man sollte es also nicht übertreiben und mit dem Wegnehmen das Vertrauen zerstören.
Bei befreundeten Hundehaltern, bei denen der Hund ein ähnliches „schlechtes“ Verhalten zeigte, spielte quasi immer das fehlende Vertrauen eine entscheidende Rolle. Wenn der Hund nicht einmal zum Halter Vertrauen hat, dann erst recht nicht zu fremden Hunden oder Menschen.
Ich finde es daher durchaus sinnvoll, gleich im Welpenalter damit anzufangen und ein paar Mal (nicht ständig!) das Futter wegzunehmen und direkt wieder hinzustellen.
Sei dabei immer ruhig (kommentarlos) und ohne Stress!
Der Stress oder deine Nervosität würde sich sonst sofort auf den Welpen übertragen.
Als Marley noch ein Welpe war klappte das von Anfang an prima und problemlos. Er zeigte überhaupt keine Anzeichen von Aggressivität, sondern guckte nur etwas verdutzt.
Wie gesagt, das beiderseitige Vertrauen ist das A und O!
Futterneid kann zu einem richtig großen Problem werden!
Ich sehe das mit dem Futterneid insgesamt schon sehr kritisch, da es richtig ausarten kann.
Hier mal ein Beispiel:
Es ist Herbst und die Äpfel fallen vom Baum. Ein Hund findet Gefallen an den Äpfeln, will sie gerade verspeisen, da kommt ein anderer Hund und knurrt ihn aggressiv an, schnappt sich einen Apfel und verschwindet. Gleiches macht dieser Hund auch dann, wenn der erste Hund ein Kind wäre. Und das könnte dann wirklich zum Problem werden.
Ein Szenario, das ich recht häufig auf meinen Touren erlebe und glaubt mir, es ist kein schöner Anblick wenn der eigene Hund so angegangen wird. Vor allem weil er nichts gemacht hat.
Wenn ich die Halter dieser Hunde darauf anspreche, wirken sie meist ratlos und selbst ein wenig ängstlich. Was mich dann oft darin bestätigt, dass hier wahrscheinlich die Vertrauensbasis zwischen Hund und Mensch nicht stimmt.
Die Angst der Halter überträgt sich auf den Hund und dieser neigt dann wiederum zu diesem Verhalten. Das ist leider sehr typisch!
Aber man kann dagegen etwas unternehmen. Hier meine Tipps:
1. Tipp gegen Futterneid: Ihm die Angst nehmen & Vertrauen aufbauen
Schritt 1 ist, dass du ab sofort deinem Hund nur noch die Hälfte seiner normalen Futterration in den Napf gibst. Ich hoffe du hast einen guten Futternapf, aus dem dein Hund entspannt fressen kann. Sehr gut geeignet ist ein höhenverstellbarer Napf, der gerade auch mit Blick auf das Alter des Hundes Gelenke und Knochen besser schont. Wir nutzen schon seit Langem den Napf von PetTec.
Im 2. Schritt gibst du deinem Hund, während er gerade frisst, den zweiten Teil seiner normalen Futterration in den Napf. Mache es am besten so, dass du mehrmals zum Napf gehst und einen kleinen Teil hinzugibst. Stoße ihn dabei nicht weg und lass ihn fressen, während du ihm weiter Futter gibst.
So lernt dein Hund, dass du ihm nichts Böses willst und er dir vertrauen kann, da du ja nur seinen Napf weiter auffüllen möchtest. Da fressen seine Lieblingsbeschäftigung ist, wird er nichts dagegen haben. Er wird dich eher noch dankend angucken.
Außerdem kannst du es so handhaben, dass du deinen Hund erst auf Hörzeichen fressen lässt. Marley lasse ich zum Beispiel erst sitzen und dann mit „ok“ darf er fressen.
Ich finde es nicht gut, wenn er mir wie ein Wilder beim Auffüllen des Napfs seine Nase entgegenstreckt. Es sollte möglichst gesittet und ruhig zugehen, das ist besser für beide Seiten. Aber das kann jeder handhaben wie er möchte. Ich fahre mit der ruhigen Art sehr sehr gut.
Ganz wichtig ist aber: Dein Hund sollte in aller Ruhe fressen können, ohne das ständig Leute hin und her laufen oder ihn irgendwelche Geräusche ablenken!
Auch kleine Kinder sind bei Futterneid eher problematisch…
Denn wenn dein Hund aktuell futterneidisch ist, er also aggressiv reagiert wenn ihm etwas weggenommen wird oder man ihm irgendwie in gewissen Situationen zu nahe kommt, dann solltest du besser vermeiden, dass er von Kindern gefüttert wird.
Warum?
Für Hunde sind Kinder in erster Linie Spielkameraden! Das kann leider zu argen Problemen führen.
Kinder werden nicht als Rudelführer bzw. nicht als Respektperson anerkannt. Das liegt vor allem daran, dass sie hektische Bewegungen machen und relativ laut sind. Da Hunde sehr empfindlich sind was Geräusche angeht, reagieren sie unterschiedlich sensibel auf Kinder.
Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum Kinder besonders oft von Hunden gebissen werden. Kinder provozieren unbewusst die Angst des Hundes und daraufhin eine sehr sehr schlecht Reaktion des Hundes, indem er zuschnappt.
Das wollen wir hier natürlich aber um jeden Preis verhindern, daher ist es wichtig Kinder für Hunde zu sensibilisieren. Den Kontakt zu Hunden zu meiden ist kontraproduktiv und bewirkt eher das Gegenteil. Nämlich noch mehr Angst.
Wenn dein Hund also in der Vergangenheit von Kindern gefüttert wurde, dann sollte das erst einmal eingestellt werden. Sein Futter sollte er fürs Erste nur von Dir bzw. einer erwachsenen Vertrauensperson bekommen.
Sehr hilfreich ist dabei auch ein fester Futterplatz! Dieser vermittelt ihm, dass er dort immer wieder in Ruhe fressen kann. Stichwort: Vertrauen!
Beim täglichen Training darfst du ihn natürlich aber auch aus der Hand mit Leckerlis belohnen. Aber auch dabei solltest du auf Ruhe und innere Gelassenheit achten.
Du wirst sehen, wie schnell du mit Ruhe Erfolge erzielen wirst!
Meine Empfehlungen für Hundehalter
GPS Tracker für Hunde - Nichts ist mir wichtiger, als dass es meinem Marley gut geht. Seit wir unseren Tracker am Halsband (diesen hier) nutzen, gehe ich deutlich sicherer mit meinen Schatz spazieren.
Langlebige Kaubeschäftigung - Es gibt meiner Meinung nach keinen besseren Kausnack für Hunde als ein Stück Geweih vom Rothirsch (hier bei Amazon). Mein Marley hat über Monate hinweg Spaß damit und baut darüber Stress ab. Er ist seitdem ruhiger zu Hause.
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2. Tipp gegen Futterneid: Training mit dem Futterdummy
Jeder Hund mag sein Futter über alles!
Und du bist die einzige, die die Macht über sein Futter hat. Er ist ja schließlich kein Wolf mehr und besorgt sich sein Futter selbst, auch wenn er das vielleicht manchmal denkt. 😉
Um Futterneid zu korrigieren, müssen wir ihn unbedingt da packen, wo er all seine Aufmerksamkeit reinsteckt.
Und zwar ist das sein Futter!
Wenn er begreift, dass er der liebste Hund der Welt sein muss, um sein Futter zu bekommen, dann ist Futterneid ganz schnell kein Thema mehr.
Meine Erfahrung ist, dass das auf spielerische Art und Weise mit Futterdummys am besten funktioniert. Unabhängig von Hunderasse und Alter. Der eine Hund mag das Spiel mit dem Futterdummy zwar mehr als der andere. Aber spätestens wenn der Hunger groß ist, hat jeder Hund mit etwas Übung riesigen Spaß am Training mit dem Futterdummy.
Futterdummys sind der einfachste Weg, Vertrauen und Bindung zu deinem Hund aufzubauen. Auch deine Kinder können auf eine spielerische Art mit dem Dummy Vertrauen zum Familienhund aufbauen und legen dadurch selbst Ängste ab.
Ein Futterdummy gehört meiner Meinung nach absolut in jeden Hundehaushalt!
So gestaltest du das Training mit dem Futterdummy
Schritt 1 ist, dass du deinem Hund 24 Stunden das Futter entziehst.
Er wird natürlich rumnörgeln, aber das musst du aushalten.
Am nächsten Tag nimmst du dann den Futterdummy und befüllst ihn mit seinem Futter (egal ob Trockenfutter, Leckerli oder Nassfutter). Danach kann es auch schon losgehen.
Gehe mit deinem Hund auf eine schöne große Wiese, wo ihr möglichst ungestört seid. Werfe den Dummy ein Stück weg von dir und lasse deinen Hund ihn zurückholen.
Falls das nicht direkt auf Anhieb klappt und er mit dem Dummy irgendwo anders hinrennt, dann verwende eine Schleppleine um ihn anzustupsen, damit er zu dir zurückkommt.
Du kannst dann auch gleich das Signal „Bring her“ einbauen. Auf dieses Kommando bringt er in Zukunft den Futterdummy zurück.
Wenn er den Dummy zu dir zurückbringt, lässt du ihn sofort einen großen Happen aus seinem Dummy fressen. Halte den Dummy in den Händen, während er frisst.
Dadurch schöpft er Vertrauen und die Beziehung zwischen dir und deinem Hund wird gestärkt. Er merkt, dass er mit dir zusammenarbeiten muss, um sein Futter zu bekommen. Er wird sein Verhalten also überdenken. Das führt wiederum dazu, dass er nach und nach keine Angst mehr um sein Futter haben muss und das anfängliche Problem des Futterneids wird behoben.
Lesetipp: So gehst Du das Training mit dem Dummy richtig an
Gebe auf jeden Fall nicht auf, auch dann nicht wenn es Rückschläge gibt. Nichts funktioniert von heute auf morgen. Gebe deinem Hund die nötige Ruhe und überfordere ihn nicht. Manchmal sind es nur kleine Stellschrauben die gedreht werden müssen.
Das Training mit dem Dummy ist auf alle Fälle ein vielseitiges Kreativspiel, wo viele Hunde Spaß dran haben. Und es eignet sich hervorragend zum Beziehungsaufbau.
Meine Empfehlungen für Dich
Dummys (oder Futterattrappen bzw. Beuteattrappen genannt) gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten.
Am liebsten sind mir die Futterdummys, da ich mit ihnen überall trainieren kann. Auch im Wasser, im Matsch und selbst im Schnee. Als Material nutze ich daher vor allem Polyester. Das ist reisfest und widerstandsfähig. Es lässt sich zudem gut reinigen.
Ich habe zwei Empfehlungen für dich.
Empfehlung 1:
Ein einfacher Futterdummy mit Wurfschnur und Klettverschluss. Gerade die Wurfschnur ist echt sinnvoll, weil der Dummy so entspannter geworfen werden kann und man sich nicht ganz so einsaut (mit Sabber vom Hund u.a.). Dazu noch ein paar gesunde Leckerlies mit viel Fleischanteil und das Training kann losgehen.
Empfehlung 2:
Statt deinen Liebling direkt aus dem Futterdummy fressen zu lassen, kannst du auch einfach einen Ball werfen oder irgendwas anderes Tolles, was ihm Spaß macht. Wichtig ist nur, dass er es zu dir zurückbringt. Im Gegenzug belohnst du ihn dafür. Super leckere Leberwurst Schleckpaste ist da eigentlich immer gut.
Manche mögen das einfach mehr als den Futterdummy. Das probierst du am besten einfach mal aus.
So, jetzt liegt es nur noch an Dir, dass sich der Futterneid deines Lieblings verabschiedet!
Lege am besten sofort los, jetzt bist du schließlich motiviert. 🙂
Falls ich dir noch irgendwie helfen kann, schreib mir gerne in den Kommentaren.
Und falls Du noch andere Lösungen gegen Futterneid hast, dann lass uns alle teilhaben. Wir sind doch alle Hundefreundinnen, die nur das Beste für ihre Goldnasen wollen.
In diesem Sinne: Gutes Gelingen!
Natürliche Hundemarke aus Rosenholz
Über meine kleine Manufaktur für natürliches und edles Hundezubehör habe ich die PALI Hundemarke entwickelt. Du kannst sie mit deiner Wunschgravur bei mir im Shop bestellen.

Hallo Steffi! Wir haben folgendes Problem unser Magyar Viszla Welpe Kaia ist ein echter Traumhund alles klappt super, spielt wunderbar mit allen Sorten von Hunden und zeigt da kein aggressives Verhalten. Eher im Gegenteil ist sie sehr freundlich und auch wenn angebracht unterwürfig. Futter wegnehmen ist genauso problemlos. Und alles super…
Letztens sind wir spazieren gegangen und mir viel ein Teil ihres Futters auf den Rasen. Sie stürzte sich auf das Trockenfutter und der Hund mit dem sie spielte ebenfalls. Und mit leichten bellen versuchte sie es zu verteidigen was dann zu einem richtig aggressiven Verhalten ausartete gegenüber den anderen Hund. Sie schnappte nach ihrer eigentlichen Freundin und bissen sich sogar heftig. Ich habe meinen Hund garnicht mehr wiedererkannt. Konnten die Situation nur entschärfen indem wir die beiden auseinanderrissen, sonst wäre schlimmeres passiert nach ein paar Metern schien alles vergessen und beide waren wieder super miteinander. Mit Spielzeug hatten wir anfangs gleiches Verhalten festgestellt das hat sich aber schnell gelegt nachdem wir Ihren Frissbee immer dabei hatten wenn es hieß spielen mit anderen Hunden.
Aber bei dem Futter war das Verhalten so viel extremer. Deswegen weiß ich nicht was wir da machen sollen weil ihr Futter und Leckereien wegzunehmen funktioniert super sowohl aus dem Maul als auch aus dem Napf.???
Hallo Nils 🙂
Das von dir beschriebene Verhalten ist leider sehr typisch für die Ressourcen-Verteidigung. Da werden selbst gute Freunde mal zu „Feinden“. Es war gut dass ihr die beiden getrennt habt. Wenn der „Feind“ (der andere Hund) ebenso kampfeslustig ist, endet das nicht selten mit Verletzungen. Abtrainieren kann man die Ressourcen-Verteidigung gegenüber anderen Hunden, vor allem fremden Hunden nicht wirklich. Und ich finde das sollte man auch nicht. Es ist ein natürliches Verhalten gegenüber Artgenossen.
Besser ist es vorzubeugen! Wenn du mit deinem Hund spazieren gehst und auf einen Hund triffst, nimmst du zum Beispiel sein Spielzeug vorübergehend weg, damit er gar nicht erst irgend etwas verteidigen muss. Auch ein Stock kommt dann weg, wenn du weißt dass er gerne SEINE Sachen verteidigt. So lange dein Liebling sonst keine Aggressionen zeigt, ist dieses Verhalten nicht besonders dramatisch.
Aufpassen musst du aber auch bei kleinen Kindern. Diese nehmen deinem Hund vielleicht auch ein Spielzeug oder Futter weg. Lass ihn dann also am besten nicht mit Kindern spielen. Sondern baue langsam ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Kind und Hund auf. In kleinen Schritten. Bis dein Hund das Kind vollständig als „Familienmitglied“ akzeptiert hat, dann ist TEILEN auch für ihn durchaus möglich. 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
So ist es bei uns auch….oder ähnlich. ..ihr bester freund ist zu Besuch und sobald wir in die Küche gehen und essen machen, darf ihr Kumpel nicht mehr in die Küche und sie rastet total aus…auch wenn er kuscheln will….oder ihr Spielzeug nimmt…. sie ist so anders auf einmal…War immer alles super mit ihr…sie liebt jeden Hund und menschen.
Auch wir können immer an ihr essen…auch die Kids. …aber das verstehe ich nicht.
Sie hat auch wirklich mehr als genug
Hallo Peggy 🙂
Gut möglich, dass deine Süße die Küche als ihren persönlichen Futterplatz ansieht und deshalb gegenüber anderen verteidigt. Die Ressourcen-Verteidigung sollte nicht so sehr ausarten, dass andere Hunde, die zu Besuch sind sich gar nicht mehr in Ruhe bewegen können.
Dass sie jedoch ihr Spielzeug verteidigt, dass NUR ihr gehört, ist leider normal unter Hunden. Teilen lernt sie nur, wenn der andere Hund als Gruppenmitglied von ihr akzeptiert wird – und selbst dann ist teilen sehr schwer für sie. Das klappt am besten indem eine Art Vertrauen zwischen den beiden aufgebaut wird.
Versuche es am besten erst einmal mit ganz kleinen Schritten. Nicht überfordern.
Du kannst ihr mit viel Ruhe zeigen, dass es nicht schlimm ist, wenn der andere Hund in die Küche geht. Deiner Süßen wird dadurch nichts weggenommen und sie muss vor dem anderen Hund daher keine Angst haben. Dasselbe beim Kuscheln. Jedes Mal wenn sie meckert und dem anderen Hund gegenüber aggressiv wird, gehst du bestimmt aber ruhig dazwischen. Du kannst sie während des Trainings mit etwas leckerem belohnen.
Das Spielzeug solltest du dagegen am besten erst einmal weglegen wenn Besuch da ist.
Wünsche dir viel Erfolg, das wird schon! 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
Ich habe ein ganz anderes Problem, unser Hund (5 Monate) verträgt sich wirklich mit allem und jedem, sie ist Welpentypisch verspielt. Ich bin ihre Bezugsperson und ich kann an den Napf und auch reingreifen und ihr sachen aus dem Maul nehmen usw. Mein Sohn 11 kann auch an den Napf und Wir wechseln uns ab mit füttern, wobei mein Sohn sie aus der Hand füttert. Sie muss sitz machen und erst wenn sie ihn angesehen hat bekommt sie ihr Futter mit einem Ok. Das klappt gut. Ich will das sie sich merkt das wir beide keine Futterbedrohung darstellen. Nun zum Problem sie sieht jeden anderen als Futterbedrohung, der auch nur in die Nähe von ihren leckerchen usw kommt. Da ich aber immer Kinder hier habe die mit meinem Sohn spielen, will ich ihr das abgewöhnen. Sie hat auch schon meine Mutter angefletscht als diese Ihr eine Wurst wegnehmen wollte, die sie sich in einem günstigen Moment vom Tisch gemopst hat. Ich konnte ihr das ding problemlos wegnehmen.Nach meinem Sohn hat sie auch schon zweimal geschnappt, deshalb muss er sie jetzt von Hand füttern, seitdem hat das aufgehört und er kann im Napf wühlen und Futter raus nehmen. Aber wie bekomme ich das in den Griff.
Hallo Sabine 🙂
Na das klangt ja erstmal nach einer aufgeweckten kleinen Dame! Zu welcher Rasse gehört sie?
Es scheint so, als wäre sie stark verunsichert und ängstlich. An deiner Stelle würde ich es erst einmal unterbinden, dass Kinder (auch dein Sohn) sie nicht mehr füttern. Vor allem nicht aus der Hand. Kinder verunsichern mit ihren schnellen Bewegungen den Hund sehr schnell. Gebe ihr einen festen Futterplatz und funke nicht zu oft dazwischen. Also lass sie in Ruhe fressen und vermittle ihr dadurch, dass sie um ihr Futter nicht kämpfen muss.
Wenn dieses Verhalten nur beim Futter festzustellen ist, ist es noch relativ schnell in den Griff zu bekommen. Es ist auf jeden Fall der richtige Zeitpunkt das sofort zu ändern. Es würde sonst nur noch schlimmer werden. Es könnte auch ein sehr dominantes Verhalten sein, das würde sich auch in anderen Situationen zeigen. Zum Beispiel würde sie auch dann aggressiv werden, wenn ein anderer Hund ihren Ball (oder anderes Spielzeug) wegnehmen will.
Wenn es innerhalb der nächsten Wochen nicht merklich besser wird, solltest du aber lieber einen Hundetrainer aufsuchen, der kann das Verhalten in einer Alltagssituation beurteilen und dir dann zielgerichtete Tipps geben. Versuch es aber erst einmal mit Vertrauen und Ruhe. Und OHNE Kinder! 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie
Unsere Hündin hat mit Futterneid in dieser Form kein Problem. Unser Problem mit ihr liegt wo anders. Wir haben zwei Hunde. Einen achtjährigen Rüden und eine dreijährige Hündin, die seit drei Wochen auch 8 Welpen zusammen haben. Sie verstehen sich prima. Es gibt eigentlich auch keinen herkömmlichen Futterneid. Jeder hat seinen eigenen Napf und Futterplatz. Allerdings hat es sich unsere Hündin zur Angewohnheit gemacht, zuerst aus ihrem Napf zu fressen, dann geht sie seelenruhig zu seinem, obwohl sie noch genug hat und frisst ihm seins weg. Und danach geht sie wieder zu ihrem und frisst den auch noch leer!!! Ich weiß nicht genau wann das angefangen hat, aber ich glaube es war um die Zeit ihrer ersten Trächtigkeit. Wir haben damals gelacht und zu Toni gesagt, tja jetzt müsse er Alimente zahlen. Er guckt dann immer nur ganz verdutzt und lässt sie gewähren. Als sie nicht trächtig war hat er sein Futter auch als verteidigt durch anknurren. Da hat sie uns angesehen und war ihrerseits verdattert. Aber das war so dann ok. Aber wenn er nix dagegen macht pfeifen wir sie aktuell zurück, erst recht, da die Kleinen seit gestern an Welpenfutter gewöhnt werden und sie da auch sofort an die Köpfe wollte um es ihnen weg zu fressen. Wie sollen wir da reagieren?
Hoffe, du hast einen gute Tipp für mich…
Liebe Grüße, Angelika
Hallo Stefanie,
zu meinem Problem.. unsere Französische Bulldogge (2 Jahre) verträgt sich wirklich mit allem und jedem und ist auch sehr verschmust und verspielt. In den 2 Jahren war Futter- oder Spielzeugneid nie ein Thema. Er hat sein Spielzeug mit seinen Freunden geteilt und zusammen Leckerchen geben war kein Problem. Vor einiger Zeit waren wir mit unserem kleinen bei Bekannten. Diese haben ebenfalls eine Französische Bulldogge und wir hatten gehofft das sie Freunde werden. Das hat anfangs auch geklappt bis unser kleiner sich ein Ball von dem anderen Hund nehmen wollte. Diese griff ihn sofort an um sein Ball zu verteidigen.. auch als die Bekannten den beiden gleichzeitig Leckerchen geben wollten, wollte deren Hund nach unserem schnappen. Jetzt hat sich unser Hund das Verhalten auch abgeguckt. Ich haben unseren Hund einmal die Woche mit auf der Arbeit und auch eine Arbeitskollegin hat ihren Hund mit. Sie waren vorher beste Freunde und sind auch immer noch aber zusammen Ball spielen oder Leckerchen geben funktioniert nicht mehr. Unser will sofort auf den anderen drauf wenn er nicht den Ball als erster bekommt und wenn er nur ein Leckerchen sieht wird er aggressiv und will nach dem anderen schnappen damit er das bloß nicht bekommt.
Gegenüber Kindern verhält er sich weiterhin ganz friedlich und spielt mit denen. Die können ihm das Spielzeug wegnehmen da ist er ganz vorsichtig. Auch bei unseren Katzen ist es kein Problem wenn die in die Nähe seines Futters kommen oder Leckerchen bekommen. Es ist nur bei anderen Hunden so. Was können wir tun damit er das nicht mehr tut?
Hallo, sich wir haben aktuell mit Futterneid zu kämpfen. Unser Schweizer Sennenhund ist 7 Monate alt und knurrt aber erst seit 2,3 Tagen meinen Mann früh an, wenn er ihr das Futter gibt.
Wir haben Sie mit 8 Wochen zu uns geholt. Bis vor ein paar Tagen, hat die 3 mal am Tag fressen bekommen. Sie hat das Fressen, nach etwas Übung, auch erst angerührt, wenn wir ihr das OK gegeben haben. Auch während des fressens konnten wir ihr das Futter wegnehmen und haben ihr es wieder hingestellt. Das ging alles problemlos.
Jetzt bekommt Sie seit ein paar Tagen nur noch 2 mal am Tag Futter, kann der Futterneid daher stammen? Wie gesagt, sie knurrt erst seit ein 2,3 Tagen..
Liebe Grüße
Guten Abend meine Hühner hat vor 4 Wochen 6 kleine Welpen bekommen als Mann Mann heute die Hündin gefüttert hat hat eines der kleinen Welpen Matten Fluch gemacht Richtung Futter mein Empfinden Hündin hat sofort geknurrt wir haben den kleinen Welpen sofort weggenommen sodass unsere Hündin in Ruhe fressen konnte auch die kleinen Welpen bekommen schon ein kleines bisschen Futter selbst da macht meine Hündin ein Theater die knurrt die Welpen weg von dem Futter wie bekomme ich das am besten raus wir haben Angst dass meine Hündin die Welpen weg weißt ist jetzt hatten wir Glück
Hallo Stefanie.
Heute bin ich auf deinen tollen Artikel zum Thema Futterneid gestoßen.
Leider haben auch wir eine 5 jährige Golden Retriever Hündin die sehr Futterneidisch ist. Gegenüber uns Menschen ist das zum Glück kein Thema aber gegenüber unseren Tieren.
Der Hund meiner Eltern kann schon seit Jahren nicht mehr auf Urlaub zu uns kommen, weil unsere Hündin sie tatsächlich mal aus Futterneid ins Ohr geknifft hatte (dabei war noch nicht mal Futter in Sicht).
Auch unsere Katzen müssen sich in Acht nehmen, wenn sie in die Nähe von möglichen Futterstellen kommen. Zb. in der Küche wird es oft brenzlich obwohl dort gar nicht ihre Futterstelle ist.
Auch wenn an ihrer Futterstelle kein Napf steht und die Katze dort in der Nähe ist, wird oft schon „verteidigt“.
Kann ich ich dieses Verhalten tatsächlich mit deinen genannten Tipps korrigieren?
Ich finde es einfach anstrengend und bin jedesmal unter Spannung, wenn Hund und Katze aufeinander treffen.
Auch wenn sie meinen Kindern gegenüber noch nie Aggressionen gezeigt hat, habe ich in dem Bezug einfach kein Vertrauen.
Bei unseren früheren Familienhunden war das nie ein Problem.
Hallo Stefanie, ich habe ein ganz ganz anderes Problem.
Wir haben einen 6 jährigen boxer Dogge mix und hatten einen 16 jährigen Aussi ( leider verstorben)
Da wir wieder einen 2. Hund wollten haben wir uns eine 2 jährige Husky Schäferhund Mix Hündin dazu geholt. Natürlich haben wir vorher probiert ob sie sich mögen.
So zum Problem. Die Hündin war seit sie ein dreiviertel Jahr alt ist im Zwinger und kennt das Haus wohl überhaupt nicht. (vorbesitzer sagte sie kennt sowohl den Zwinger als auch das Haus, stimmt leider nicht) sie macht nachts immer ins Wohnzimmer obwohl sie ständig Gassi geht. Wir haben ihre Box als Rückzugsort im Wohnzimmer stehen dort ist sie auch total gerne drin. An was kann es liegen, dass sie immer pipi macht?
Und das nächste Problem, sie scheint Katzen nicht zu kennen. Sie bekommt ganz grosse Pupillen und zittert wenn sie sie durch die Glastür sieht. Wie führe ich Hund und Katze am besten zusammen?
Man merkt ihr total an, dass sie gerne ein Teil einer Familie ist. Sie ist sehr liebevoll und sanft zu uns.
Würde sie ungern wegen den Katzen wieder her geben müssen.
Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben.
Liebe grüsse Bea
Hallo liebe Bea,
ach herrje, die Maus scheint sich mit der Eingewöhnung etwas schwer zu tun. 🙂
Wenn sie nur nachts Pipi macht, könnte es schnell besser werden wenn ihr das Wasser am Abend wegstellt. Vielleicht trinkt sie aus Angst einfach sehr viel. Und als zweiten Schritt kann einer von euch mal bei ihr im Wohnzimmer auf der Couch schlafen, das vermittelt ihr mehr Sicherheit und lässt sie vielleicht den Einstieg leichter fallen.
Den Umgang mit Katzen würde ich nicht erzwingen. Es klingt so, als hätte sie schlechte Erfahrungen mit Katzen gesammelt. Wenn eure Katzen sehr umgänglich sind und mit schnelleren Bewegungen (die ein Hund macht, wenn er nervös ist) klar kommt, könnt ihr es mit Schleckpaste versuchen. Zum Beispiel Leberwurst-Paste.
Versucht es erst einmal mit der ruhigsten Katze. Gebt ihr vor seinen Augen Schleckpaste (im selben Raum) und lasst sie dabei zu sehen. Sie wird aus der Entfernung sehen, dass Katzen gar nicht so doof sind. Wenn die Katze ein paar Happen gefressen hat, gebt ihr auch eurer Hündin ein paar Happen. Nach und nach könnt ihr (mit GANZ VIEL RUHE und ohne Hektik) beide zusammenführen. Mit Leckereien ist die Chance, dass es klappt, am größten.
Ich wünsche euch ganz viel Glück und bleibt geduldig. Ich habe bei euch ein gutes Gefühl. 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
Liebe Bea
Wir haben seit 5 Tagen einen ca. 2 jährigen Hund aus Mallorca bei uns. Er war zuvor ab dem 12. März in der Schweiz in der Auffangstation New Graceland.
Unser Problem ist, dass Marvin ein extremer Schlinghund ist. Wenn wir dann
selber essen wollen dreht er am Rad. Es ist unmöglich ohne ihn in dem Moment weg zu sperren, was wir ganz klar wissen, dass dies nicht die Lösung ist.
Im Grossen und Ganzen klappt es auch ganz gut mit der Stubenreinheit und dann verrichtet Marvin wieder seine ganzen Geschäfte in der Wohnung obwohl wir sehr viel draussen sind und laufen gehen.
Wie können wir das gemeinsam angehen?
Herzliche Grüsse
Petra aus der Schweiz
Hallo Stefanie.
Ich habe mir gerade deinen Artikel durchgelesen um mir etwas Hilfe zu holen, allerdings weiß ich noch nicht so recht, wie ich deine Tipps am besten umsetzen kann.
Mein Hund ist mittlerweile 10 Jahre alt und hat schon einiges mitgemacht. E kommt aus Rumänien uns ist mit 8 Monaten zu uns gekommen. Er war von Anfang an sehr Futterneidisch. Sein Trockenfutter oder kleine snacks kann ich ihm ohne Probleme wegnehmen.
Geht es allerdings um Schweineohren oder größeres wird es Zähnefletschend verteidigt.
Solche Dinge gab es entweder gar nicht, oder nur im Garten.
Mit fremden Menschen hat unser Hund immer etwas Probleme gehabt und Kinder mochte er gar nicht.
All dies haben wir aber recht gut hinbekommen. Kinder werden im Haus beschnuppert und dann ignoriert und Erwachsene kurz angebellt und dann ebenfalls beschnuppert und reingelassen.
Nun haben wir selber auch 2 Kinder (3+5) die er grundsätzlich ignoriert. Allerdings brummt er, wenn moch essen auf dem Tisch oder Tresen steht die Kinder dann an. Er legt sich in die Nähe der „Futterquelle“ und bewacht sie.
Das macht mir als Mutter natürlich Angst.
Unser Nachbar hat jetzt auch einen neuen Hund und dieser bekommt öfters mal große Knochen und legt die bei uns an die zaunseite. Unser Hund ist nicht dumm und klaut sich den Knochen durch den Zaun, um ihn dann im Garten zu genießen. Und das ist eine Gefahrenquelle für uns.
Unser Hund ist noch nie der einfachste Hund gewesen.
Gesundheitlich hat er einen schweren Herzfehler seit seiner Geburt , eine Schikddrüsenunterfunktion, etwas Hüftprobleme, und ist seit seinem 5. Lebensjahr fast blind.
Charakterlich ist er extrem verfressen, eigensinnig und kein Knuddelhund. Er schmust gerne, aber nicht mit jedem und er mag diesen drücken nicht. Sondern eher ein knuddeln mit etwas Abstand. Er legt sich zum Beispiel neben mich und dann heißt es kraulen an jeder Stelle.
Zum Umgang Kinder – Hund haben wir die 3 immer nebeneinander laufen lassen. Die Kinder dürfen ihn nicht füttern tun es aber, indirekt, indem ihnen beim Essen natürlich noch was runterfällt. Sie dürfen den Hund streicheln, müssen ihn aber an seinen Ruheplätzen in Frieden lassen.
Wir haben früher viel mit dem Dummy trainiert, konnten dies aber nur noch im Haus fortführen, da seine Augen nicht mehr mitspielten.
Jetzt haben Sie einiges über uns gelesen und vielleicht haben Sie ja den ein oder anderen Tipp, wie wir jetzt agieren und reagieren können um unseren Hund noch lange ohne aggressives Verhalten in unserer Familie behalten können.
Den wir haben jetzt so viel mit ihm durchgestanden und ihn nie aufgegeben, da will ich nicht an Futterneid scheitern.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
Liebe Grüße Isabell
Hallo Stefanie,
Wir haben eine 15 Wochen alte Appenzeller – Entelbucher Hündin und eigentlich ist es bei ihr überhaupt kein Problem ihr das Futter oder leckerlies abzunehmen, allerdings habe ich Ihr gestern eine Rinderkopfhaut gegeben die Sie über alles liebt und die ich Ihr auch aus dem Fang nehmen kann aber ich hab ihr gestern auf die Schnauze gefasst und dann hat Sie mich total böse angeknurrt und auch sehr stark gebissen.
Nun meine Frage warum kann ich Ihr das Teil aus dem Fang nehmen aber nicht während Sie daran kaut auf Ihre Schnauze fassen? Vielleicht kannst du uns ja einen Rat geben. Viele Grüße Riki
Hallo,
Wir haben einen 9 Monate jungen Kaukase / Cane Corso Junghund, welcher ein sehr friedlicher Geselle ist. Außer es geht ums Futter. Wir haben zudem noch 3 Kinder, welche prinzipiell alles mit ihm machen können. Seit ca 8 Wochen kommt es vermehrt vor, dass er anfängt zu knurren, wenn einer der Kinder beim Füttern ihn zu nahe kommt. Die Kinder können ihn problemlos aus der Hand füttern, auch der Versuch mit den geteilten Portionen, welche oben beschrieben sind, gelingt ziemlich gut. Aber eben, wenn ich ihn füttere und die Kids kommen dazu, dann wird geknurrt und nach dem warnen ohne seinen Erfolg, auch ggf geschnappt. Das ganze passiert vorallem, wenn er einen kauknochen o.ä. hat. Daher bekommt er solche Dinge nur noch, wenn die Kinder nicht da sind.
Was mir besonders aufgefallen ist, dass er in letzter Zeit auch bei unserer mittleren Tochter (9 Jahre) nicht mehr „schwänzelt“. Sie hatte von Anfang an ein wenig Angst vor ihm, was er sicherlich auch gemerkt hat.
Meine Frage nun, Vertrauen hat er zu mir als Bezugsperson (ich kann ihm alles wegnehmen, füttern, Rückruf funktioniert…), aber wie schaffe ich es bei den Kindern? Er ist ja nun auch kein kleiner Hund?
Wir sind schon seitdem er 10 Wochen alt war, in der Welpenschule, jetzt natürlich Hundeschule, aber durch Corona ist dies leider derzeitig nicht möglich.
Ich hoffe, Sie können mir einen guten Rat geben.
Viele Grüße Kathleen
Hallo, wir haben seit 4 Wochen einen 4 Monate alten zwergspitz. Bei mir macht der kleine keine Probleme beim Futter geben , aber wenn er ein Haseohr bekommt , dann sieht alles anders aus. Er trägt ihn weg und dann darf man auch nicht mehr in die Nähe kommen . Er knurrt und schnappt nach einem. Ein anderer Hund wird sofort attackiert wie ich ihn nicht wieder erkenne . Soll ich es öfters probieren ? Wenn ich es durchziehe und es ihm wegnehme weil es mir Zuviel wird , dann ist er nach 3 Sekunden wieder der alte. Ganz lieb und leckt meine Finger . Gebe ich ihm das halbe Hasenohr nach 5 Minuten wieder geht es genau so wieder los . Was mir auffällt ist , wenn ich es sehr bestimmend mache und es ihm wegnehme das er auch mal quickt( nur anstupse an der Seite )dann macht er in 3 Sekunden pipi vor Aufregung . Ich möchte aber alles versuchen das er diesen Futterneid nicht mehr hat, deswegen hoffe ich das mir geholfen wird .