Tierarztbesuche sind für keinen Hund eine schöne Angelegenheit, aber dennoch notwenig und unvermeidbar. Auch der kleine Welpe muss sich dem Tierarzt vorstellen. Die Tierarztpraxis ist ein fremder Ort, mit vielen neuen und unbekannten Gerüchen die bei unserem Hund ein Unbehagen auslösen können. Auch für uns ist es wichtig, dass wir immer schön ruhig bleiben, denn Verunsicherungen, Stress oder Ängste übertragen sich schnell auf unseren Liebling. Damit der Besuch beim Tierarzt stressfrei verläuft solltest du im Vorfeld einiges beachten.
Das Wichtigste ist eine gute Erziehung
Ich finde, dass es nicht schaden kann, wenn der Hund bereits die ersten Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ beherrscht. So kann man seinen Hund gut zur Ruhe bringen. Damit der Tierarzt deinen Hund auch gut untersuchen kann, sollte er sich problemlos an allen Körperteilen berühren lassen. Das gilt vor allem für empfindliche Körperstellen wie den Hals, die Pfoten, die Augenpartien, das Maul und die Ohren. Ich habe Marley ziemlich zeitig das Kommando ,,Seite“ beigebracht. Sobald ich dieses Kommando ausspreche legt er sich auf die Seite und ich kann ihn problemlos überall berühren und streicheln.
Unser Tierarzt kann Marley problemlos überall anfassen aber ich weis sehr gut, dass das nicht bei jedem Hund so einfach ist. Natürlich hängt es auch immer vom Tierarzt und den gesammelten Erfahrungen ab. Marleys Tierärztin nimmt sich viel Zeit und knuddelt Marley immer richtig durch.
Dem Hund gegenüber keine Angst und Mitleid zeigen
Zeige deinem Hund gegenüber keine Angst oder Mitleid, denn das überträgt sich ganz schnell auf ihn und kann zu Jammer- und Winselanfällen führen. Ich habe es schon des Öfteren miterleben müssen, wie manche Hunde abgehen. Sie bellen rum, bleiben nicht ruhig sitzen und deren Besitzer unternehmen nicht einmal was dagegen oder sind selbst mit der Situation überfordert. Bei unserem Tierarzt wurde schon so manch Hundehalter mit seinem Tier nach draußen geschickt, weil sich deren Hunde absolut nicht beruhigen ließen. Ich fand das aber gut so, denn diese Hunde haben alle anderen nur mit verrückt gemacht.
Ich finde es persönlich immer am besten wenn du dein neues Familienmitglied beim Tierarzt vorstellst auch wenn es gesund ist. Welpen müssen nach der Ankunft im neuen Zuhause meist eh nochmal zum Tierarzt um bevorstehende Impfungen zu bekommen. So kann sich dein Hund schon mal den neuen Tierarzt anschauen und ausgiebig beschnüffeln.
Unsere Tierärztin war gleich von Anfang an richtig super. Sie hat sich von Marley abschlecken lassen, ihn gestreichelt und Leckerli gegeben. Spätestens ab den Leckerli hatte die Tierärztin bei ihm gepunktet. Ich fand es so schön, mit anzusehen wie viel Zeit sie sich für ihn genommen hat. Die darauf folgende Impfung hat ihn gar nicht gejuckt. Er freut sich jedes Mal aufs Neue wenn wir den Tierarzt besuchen. Ich hoffe das bleibt auch so.
Termine vereinbaren
Um deinem Welpen lange Wartezeiten zu ersparen, wäre es am besten im Vorfeld einen Termin zu vereinbaren. Doch es kann auch mal passieren, dass kurzfristig etwas geschieht und du dann keinen Termin mehr bekommst. Als ich bei Marley auf dem Spaziergang Kot im Stuhl entdeckt habe bin ich sofort zum Tierarzt gefahren und musste dort erstmal über eine Stunde warten, weil ich keinen Termin hatte. Gott sei Dank ist mein Hund in solchen Situationen unkompliziert. Unser Tierarzt vergibt auch Pager, damit man bei zu langen Wartezeiten auch kurz mit dem Hund nach draußen kann ohne den Aufruf zu verpassen.
Wie verhält sich denn dein Hund beim Tierarzt?
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