Ich bin der Meinung, dass für einen Hund vor allem zwei Versicherungen elementar wichtig sind. Einerseits ist das natürlich die Hundehalter-Haftpflichtversicherung, die im Ernstfall die Kosten übernimmt, sollte mein Hund doch eines Tages mal einen großen Schaden verursachen. Die Haftpflicht ist oft sogar Voraussetzung dafür, dass man den Hund überhaupt halten darf. Dieses sollte also jeder auf jeden Fall abschließen! Und andererseits sehe ich eine Hunde OP-Versicherung ebenso als sehr wichtig an.
Nicht zu verwechseln mit der Krankenversicherung, denn die umfasst je nach Leistungen alle Kosten. Ist aber deutlich teurer. Da aber vor allem im Alter von fast jedem Hund diverse Probleme auftreten können, die einen operativen Eingriff nach sich ziehen, lohnt sich so eine OP-Versicherung meiner Meinung nach fast immer. Man sollte nur darauf achten, dass idealerweise 100 Prozent der Kosten übernommen werden, es kein Jahreslimit gibt und der Versicherungsschutz mindestens auch beim 2-fachen Satz der Gebührenordnung noch greift und die Kosten voll übernommen werden.
Noch besser wäre es zwar, wenn die Versicherung auch den 3-fachen GOT-Satz abdeckt. Meine Erfahrungen sind aber, das ein guter und leidenschaftlicher Arzt nur äußerst selten nach dem 3-fachen Satz in der Praxis abrechnet. Selbst der 2-fache Satz wird meist nur bei komplizierten Operationen oder außerhalb der normalen Sprechzeiten (Notall etc) angewendet. Von daher ist man mit dem 2-fachen Satz bei einer OP-Versicherung auf jeden Fall schon sehr gut abgesichert. Und wenn der eigene Arzt des Vertrauens in der Vergangenheit schon gut abgerechnet hat (prüft mal die Rechnungen!), dann ist mit dem 1-fachen Satz auch schon allemal der Großteil aller Kosten abgedeckt. Andernfalls würde ich lieber den Arzt wechseln. Mein erster Tierarzt war auch so einer, der ganz offensichtlich nur das Geld im Kopf hatte.
Operationen beim Hund kosten richtig viel Geld
Gerade Gelenkprobleme treten recht häufig bei Hunden im Alter auf, je nachdem wie die vererbten Veranlagungen sind. Eingriffe an der Hüfte oder den Kniegelenken können richtig teuer werden und verschlingen nicht selten mehrere Hundert Euro und können sich bis auf mehrere Tausend Euro summieren. Je jünger der Hund ist, desto weniger Probleme treten in der Regel zwar auf, ein Unfall kann aber trotzdem jederzeit eine Operation erfordern. Auch Spondylose und Arthose treten recht häufig auf und erfordern komplizierte Eingriffe, die immer wieder ins Geld gehen.
Ein Hund aus unserer Nachbarschaft, ein 12 Jahre alter Labrador, hatte allein letztes Jahr 2 Operationen an der Hüfte und mehrere kleine Sachen. Insgesamt entstanden dadurch über 3.000 Euro Kosten für den Tierarzt. Natürlich hofft man, dass der Hund niemals krank wird oder sich verletzt, aber die Wahrscheinlichkeit ist dann doch eher gering das dieser Wunsch sich erfüllt. Ich will mir gar nicht vorstellen, wenn das bei Marley mal der Fall ist und vielleicht jedes Jahr solche Kosten auf mich zu kämen. Deshalb habe ich mich noch vor der Anschaffung von Marley informiert und geschaut, was es denn in dieser Richtung alles gibt und welche Versicherung sich tatsächlich lohnt.
Mein aktueller Versicherungsschutz für OPs
Derzeit ist Marley bei der UELZENER versichert. Ich hatte mich vor über einem Jahr ausschließlich für die OP-Versicherung entschieden, da eine Krankenversicherung gleich mal das Fünffache kostet und mein Tierarzt sehr fair ist bei der Preisgestaltung, so dass die normalen Kosten für den Tierarzt im Jahr echt überschaubar sind. Es würde sich wohl nicht rechnen, außer Marley hätte diverse erblich bedingte Krankheiten und ich müsste dadurch viel häufiger zum Tierarzt. So blieb ich bei der OP Versicherung für Hunde, weil ja gerade Operationen erst so richtig viel Geld kosten.
Für die UELZENER entschied ich mich, da dort kein Unterschied zwischen Hunderassen gemacht wird und es kein Jahreslimit bei den Erstattungen gibt. Andere Versicherungen übernehmen meist die Kosten zwischen 1.500 Euro bis 3.500 Euro, was mir einfach zu unsicher war. Außerdem bekomme ich aktuell 100 Prozent der Kosten erstattet, da Marley noch keine 5 Jahre alt ist und ich früh die Versicherung abgeschlossen habe. Auch die Preisgestaltung fand ich ok und den angebotenen Rabatt von 5 Prozent bei jährlicher Zahlung wollte ich auch. Wer zudem früh den Vertrag abschließt, also wenn der Hund noch jung ist, kann sich für eine längere Vertragslaufzeit von 10 Jahren entscheiden, dann spart man noch einmal 20 Prozent. Was ich toll finde, daher habe ich mich für 10 Jahre entschieden. Ich bin ja auch Optimist. Sofern es Gott will und Marley schon früher zu sich holt , gibt es ein Sonderkündigungsrecht und der Vertrag wird sofort aufgehoben. Auch dann, wenn man den Hund aus irgendwelchen Gründen vorher weggeben muss.
Und wie ich bereits sagte, war mir auch die Übernahme der Tierarztkosten wichtig, sofern der Arzt mit dem 2-fachen GOT-Satz abrechnet. Oft kommt zwar der 1-fache Satz zum Einsatz, aber gerade für die OP-Versicherung sollte es schon der 2-fache Satz sein. Ich bezahle aktuell dafür knapp 17 Euro im Monat, die es mir wert sind, damit ich viel beruhigter in die Zukunft blicken kann. Im Jahr sind das knapp 200 Euro. Hochgerechnet auf 10 Jahre also „nur“ 2.000 Euro. Vergleiche ich das mit den Kosten, die Rocky (der Labrador) aus unserer Nachbarschaft in einem Jahr hatte, dann ist das ein Deal mit dem ich gut leben kann.
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So eine Hunde Op kann doch schon recht teuer werden. Als mein Hund hier eingezogen ist habe ich eine Hunde Krankenversicherung abgeschlossen um keine Überraschung beim Tierazt zu erleben. Bisher habe ich es nicht bereut.
Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, dass bei der Uelzener Hüftgelenks- und Kniegelenksoperationen (Patella) ausgeschlossen sind sowie weitere u.a. am Herzen. Ich finde eine OP Versicherung sollte alle Operationen abdecken, die das Tier von Schmerzen befreien und zur Lebenserhaltung dienen, es ist doch bitter, wenn ich ein Hundelebenlang in eine Versicherung einzahle und dann mein Hund unglücklicherweise gerade die Operation benötigt, die von der Versicherung ausgeschlossen wurde und dass im Kleingedruckten stand …
Ich persönlich bin der Meinung wer nicht in der Lage ist auf einen Schlag mal eben 1000€ oder mehr bezahlen zu können,der sollte auf jeden Fall eine Vollkrankenversicherung für den Hund abschließen. Und wer Schnapp Atmung bekommt weil eine einfache Magen-Darm Geschichte mit Diagnose und Behandlung mal eben 150€ kostet der auch. Aus eigener Erfahrung weiß ich ziemlich genau wie es ist mit sich geänderten Lebensumständen, mal eben 350€ für eine Erkrankung des Hundes beim Tierarzt zahlen zu müßen. Also wer keine ca. 3000€ auf der hohen Kante hat sollte so eine Versicherung haben. Sparen und monatlich was bei Seite zu legen ist löblich, hilft aber nicht wenn der Hund nach 6 Monaten sich das Kreuzband reißt und eine OP braucht. Den nach 6 Monaten haben die wenigsten 2500€ gespart. Wer allerdings nach 6 Monaten 2500€ gespart hat, braucht so eine Versicherung nicht.Und wer denkt das so eine Versicherung aber sehr teuer ist oder nicht in der Lage ist die Beiträge/Prämien zahlen zu können, der sollte vielleicht darüber nachdenken eher keinen Hund zu halten. Den was wird dann mit dem Hund im Fall des Falles? Einschläfern?`Vor gut 2 Wochen mußte ich meinen Senior Hund gehen lassen. Das Einschläfern(Euthanisieren)hat 123€ gekostet.Viele Versicherungen zahlen auch für das Ableben des Hundes. Was ist wenn diese 123 oder mehr € nicht da sind? Warten bis der Hund endlich von alleine evtl. qualvoll verendet ist? Und in den letzten Jahren seines Lebens brauchte er ständig Medikamente die im Monat durchschnittlich 50€ kosteten und einige Behandlungen beim Tierarzt die im Schniit 30-50€ kosteten. Als junger Hund hatte er sich einen Backenzahn gesplittert der dann unter Narkose entfernt werden mußte, das lag bei ca. 200€ und so einige Kleinigkeiten wie, eine Granne im Fuß oder Bauch. Ein Besuch beim Tierarzt kann sehr schnell sehr teuer werden.