Marley und ich hatten heute eine Verabredung mit Bobby nebst Frauchen und waren total nervös, denn wir hatten die beiden eine Weile nicht mehr gesehen. Bobby ist ein kleiner 4 Monate alter Border Collie und noch arg verspielt, wobei es da eigentlich keinen Unterschied zu Marley gibt und der ist immerhin vor kurzem 2 Jahre alt geworden. Beim letzen Mal als wir Bobby sahen, war er noch viel kleiner. Da sieht man mal wieder wie schnell ein Welpe innerhalb kürzester Zeit wächst. Marley war im Gegensatz zu ihm ein richtiger Kollos. Zum Spielen kam es damals nicht, denn Bobby war noch zu ängstlich. Ich hoffte natürlich, dass es diesmal anders werden würde und die beiden abgehen wie de Luzie.
Die Begrüßung zwischen den beiden war etwas zaghaft, immerhin ist ihre letzte Begegnung schon eine Weile her. Vielleicht wussten sie nicht mal mehr wer der andere überhaupt ist. Wir ließen die Hunde anfangs lieber an der Leine, da gleich in der Nähe die Hauptstraße war. Die beiden würden zwar nicht auf die Straße laufen aber man weis ja nie. Marley war so aufgeregt Bobby zu sehen, dass er gleich anfing wie ein Baby zu fietschen.
Auf der Wiese angekommen ließen wir die beiden von der Leine. Wir dachten, dass sie sich gleich aufeinander stürzen würden aber Marley ging erstmal kackern. Bobby konnte es jedoch nicht aushalten, folgte Marley und hielt seinen Kopf genau unter Marleys Popo. Wir riefen so etwas wie neeeeeeeeeiiiiiin – aber Bobby wollte nicht hören. Als Marley dann endlich fertig war, kamen die beiden wieder zu uns gerannt und Bobby hatte etwas von Marley´s Spezialmischung am Körper kleben. Also wirklich, solche Ferkel!
Nach einer kurzen Schnüffelrunde ging es dann aber los. Die beiden stürmten aufeinander zu und das große Raufen ging los. Die beiden spielten Fange, fraßen Gras und machten Zerrspiele. Der Kleine hat mit seinen 4 Monaten bereits viel Power und starke Muskeln. Marley musste sich richtig anstrengen um mit Bobby mithalten zu können.
Weiter ging es in den Wald. Dort gibt es wunderschöne riesengroße Schlammpfützen und ich wusste, dass wenn wir an ihnen vorbeigehen Marley definitiv hineinspringen würde. Ich könnte echt anfangen Wetten darauf abzuschließen. Ein paar Meter vor den Pfützen hörte ich es plötzlich platschen. Ich wollte gar nicht hinsehen, tat es dann aber doch und was ich da sah war nicht gerade ein sauberer Hund. Wer von einem Retriever jedoch etwas anderes erwartet, liegt falsch. Die lieben schließlich jedes noch so winzige Pfütschen. Meine Freundin und ich fanden es dann doch amüsant. Ich gönne Marley diesen Spaß natürlich, da darf er so richtig Hund sein. Während er seinen Spaß hat, darf ich mir dann trotzdem schon mal einen Kopf darüber zerbrechen, wie ich ihn wieder sauber bekomme.
Bobby war ein bisschen zurückhaltender und traute sich nicht wirklich hinein, während mein Marley es sich in der Pfütze so richtig bequem machte. Um die Pfützen herum war mega viel Schlamm. Zum Glück hatte ich Gummistiefel an, als Hundehalter sind die unabdinglich. Immer wenn Marley aus der Pfützen trat, kam er zu mir und schüttelte sich erstmal schön aus. Meine Kleidung war anschließend total dreckig und mein Gesicht voll mit braunen Flecken. Die Gesichtsmaske konnte ich mir also sparen.
Ganz vorsichtig trat Bobby an die Pfütze heran aber reinspringen war nicht sein Ding. Er beobachtete das Treiben von Marley lieber behutsam vom Rand und forderte ihn sofort auf, sobald er das Wasserloch mal verließ. So sind die jungen Kerle eben. Immer wollen sie die großen herausfordern. Eine Abwechslung wäre es bestimmt auch, mal einen Hund zu haben, der sich nicht ständig im Schlamm wälzen muss. Auf der anderen Seite würde mir sicherlich aber auch etwas fehlen. So langsam machten wir uns dann auf den Heimweg. Marley war darüber natürlich nicht wirklich glücklich, der könnte den ganzen Tag weiter im Matsch liegen und sich von den Fliegen den Rücken massieren lassen. Oder so. Aber es muss ja auch mal Schluss sein, zu mal er auf dem Heimweg noch genug schnüffeln konnte.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass beide nach dem Spielen und Schlammbaden k.o seien, vor allem der kleine Bobby. Aber da lag ich ganz schön falsch, denn die beiden begannen kurz darauf wieder damit sich quer über die Wiese zu jagen. Ein beherzter Abruf beendete dann schließlich meinerseits das knapp zweistündige Intermezzo und Bobby machte sich mit dem Auto auf den Heimweg. Bobby’s Frauchen wohnt nämlich ein paar Minuten mit dem Auto entfernt.
Somit war es ein toller Nachmittag. Das Wetter war auf unserer Seite und so konnten die Hunde wenigstens ein bisschen an der Luft trocknen. Marley hat so dickes Unterfell, das es mittlerweile echt lange dauert, bis er wieder trocken ist. Und da die Runde so entspannt verlief, wollen ich und Mandy bzw. Marley und Bobby das Ganze schon bald wiederholen.
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