Hallo meine Lieben, wieder einmal gibt es eine kleine Geschichte aus Marley’s Welt.
Marley und ich unternahmen wie eigentlich täglich einen unserer ausgiebigen Spaziergänge. Dieses Mal verschlug es uns auf’s nahegelegene Feld, da wir es etwas ruhiger angehen lassen wollten. Marley will immer gefördert werden, also muss ich mir etwas einfallen lassen. Genau aus diesem Grund gehen wir nicht einfach so von A nach B, sondern versuchen immer etwas Action mit reinzubringen.
Dieses Mal stand der Dummy auf dem Tagesplan
Yeahhh, Dummy…!
Da mein Marley ein Jagdhund ist, nehmen wir fast immer den heiß begehrten Futterdummy mit auf den Spaziergang, weil er tierisch aufs Apportieren abfährt und er im Training direkt belohnt werden kann. Das war aber nicht immer so. Anfangs ist er zwar immer hinterher gesprungen, aber hat den Dummy nie zu mir zurückgebracht. Das frustrierte mich eine Zeit lang tierisch. Zu diesem Zeitpunkt habe ich deshalb gedacht, mit ihm stimmt etwas nicht, denn welcher Retriever hat schon keine Lust zum Apportieren?! Am Ende fand ich heraus, dass es aber an mir lag.
Jetzt aber klappt es mittlerweile prima. Juhu.
Falls ihr euch fragt wie ihr eurem Hund das Apportieren beibringen könnt, beziehungsweise was ihr beim Training vermeiden solltet, könnt ihr in meinem Artikel zum Dummytraining nachlesen.
Damit auf unseren Spaziergängen auch keine Langeweile aufkommt, verstecke ich ab und an mal ein paar Leckerlies oder den Futterdummy, sodass ihn Marley suchen muss. Marley ist mit seiner Schnüffelnase im Suchen immer so gut, dass er die Leckerchen im Nullkommanix gefunden hat. Unglaublich, wie gut die feinen Riechkolben bei unseren Lieblingen funktionieren.
Aber dann machten wir eine eklige Entdeckung
Bevor wir nach Hause gingen, versteckte ich den Dummy noch ein letztes Mal im Gebüsch. Danach schickte ich Marley auf die Suche. Doch anstatt mir den Dummy zu bringen, erhielt ich einen Tierschädel. Das war so ekelig das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Am liebsten hätte ich sofort Marley’s Maul gewaschen aber ich hatte keinen Lappen zur Hand.
Jedenfalls wollte ich den Schädel so schnell wie möglich wieder aus meiner Sichtweite haben. Leider hatte ich keine Beutel dabei um das Ding – ehrlich gesagt hätte ich mich davor viel zu sehr geekelt – anzufassen. Naja im Endeffekt habe ich den Schädel mit dem Schuh wieder ins Gebüsch zurück getreten. Ich sage nur „Igitt“.
Ich muss noch erwähnen, dass dieser Schädel nicht der einzige Tierknochen ist den ich auf dem Feld gefunden habe. Ach was wir da schon alles hatten, wenn ihr das wüsstet. Von Beckenknochen bis zum Kieferknochen, von jedem war was dabei. Mittlerweile haben wir (Frauchen von Luna und ich) diese ganzen Fundsachen auf einem ziemlich kahlen Baum zwischen die Äste geklemmt, bevor sie unsere Hunde wieder aus dem Gebüsch fischen. Jeder der an dem Baum vorbeigeht wird bestimmt nicht schlecht schauen, vermute ich mal. Ein gruseliger Anblick ist es auf jeden Fall.
Naja wie schon erwähnt, konnte ich den Schädel aber nicht auf den Baum legen, er hätte eh nicht zwischen die Äste gepasst. Für Marley war es aber das Highlight am Tag und sein eigener kleiner Schatz, den er aus dem Gebüsch geholt hat. Nur doof, dass ich unter Schatz etwas völlig anderes interpretiere. 😀 Ich hoffe das Marley und ich so schnell keine Tierknochen mehr finden werden.
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Weiter so!
Ich finde die Geschichten aus Marly’s Welt immer sehr interessant.
Viele Grüße
David