In der Hundeerziehung spielt die Stimmlage eine sehr große Rolle. Denn Hunde können unsere Sprache nicht verstehen – dennoch heulen wir ihnen gerne die Ohren voll. Sie reagieren vielmehr auf den Tonfall. Der Hund verknüpft die verschiedenen Kommandos immer mit dem Klang der Stimme. Kurze und prägnante Kommandos die auf Zischlauten enden – wie „Platz“, „Fuß“ oder „Sitz“ – verstehen Hunde am besten.

1. Mit einem leisen Tonfall kommst du auch ans Ziel

Der Hund sollte auf gar keinen Fall angeschrien werden. Denn sie können viel besser hören als wir Menschen. Was bedeutet, dass sie selbst leise Töne sehr gut wahrnehmen können. Ein lauter Tonfall bringt rein gar nichts, da der Hund diesen eher als bedrohlich empfindet. Wieso sollte der Hund dann noch auf dich hören?!

Außerdem wirkt eine leise, hohe Stimme für den Hund freundlich und weckt das Interesse an uns. Die Stimme ist zudem auch ein Ausdruck unserer Laune. Sprechen wir die Kommandos laut aus oder schreien den Hund an vibriert unsere Stimme was ihn zusätzlich verunsichert.

Selbst wenn du einen schlechten Tag hattest, versuche das nicht an deinem Hund auszulassen. Du musst dich dann einfach zusammenreißen so schwer es dir auch fällt. Wenn dein Hund nicht gleich auf Anhiebt hört vermeide ihn laut anzusprechen, er wird so erst recht nicht darauf reagieren.Hund Halsband

2. Liebevolle Konsequenz

Ich habe schon von einigen Hundehaltern gehört, dass sie es einfach nicht schaffen gegenüber ihrem Hund konsequent zu bleiben, aus Angst er würde sie dann nicht mehr lieb haben. Das ist aber totaler Blödsinn. Meist kommt dieser Gedanke daher, weil viele Menschen Konsequenz mit Härte und Strenge verwechseln. Dabei bedeutet Konsequenz einfach nur Entschlossenheit, klare Regeln und Dauerhaftigkeit. Hunde sind nicht wie Kinder, denen man einfach erklären kann warum es bestimmte Regeln gibt.

3. Lass dir nicht auf der Nase herumtrampeln, denn du bist der Chef

Hunde leben immer in einem Rudel und da heißt es, sich an dem Anführer (den intelligentesten) – im Fall unseres Hundes sind das wir – zu orientieren. Der Hund muss sich an unsere vorgegebenen Regeln halten. Wir entscheiden wo es beim Spaziergang langgeht und nicht der Hund.

4. Die Kommandos sollten kurz und prägnant sein

Wenn ich zu meinem Hund sage : Marley „Sitz“ dann führt er dieses Kommando ohne Probleme aus. Sage ich aber ,,Marley, es wäre schön wenn du dich jetzt mal hinsetzen würdest“ dann versteht er vielleicht maximal 2 Wörter aus dem ganzen Satz.  Das Kommando sollte immer gleich sein also nicht heute „Hier“ und morgen „Komm“, der Hund kommt so nur durcheinander. Zur Unterstützung hilft es auch, dass zum Kommando entsprechende Sichtzeichen zu geben.

Fazit

Mit einer leisen Stimme erreichst du vielmehr, als mit einem lauten, harten Tonfall. Mach doch einfach mal einen Test und spreche deinen Hund einmal mit leiser und später mit lauter Stimme an. Du wirst ganz schnell feststellen auf welche Stimmlage er besser reagiert.


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