Eins ist sicher, wir ALLE lieben unsere Fellnasen!

Ich will mir gar nicht vorstellen, sollte mit meinem Schatz Marley etwas ernstes passieren.

Aber es muss gar nicht immer die große, schlimme Verletzung sein. Es reicht schon eine blutende Wunde, ein spontaner Stau in der Hitze, eine fiese Zecke, ein Splitter in der Pfote oder im Maul deines Hundes. Als Hundehalter kann man schnell in die verschiedensten Situationen kommen, vor allem in Gebieten die einem noch unbekannt sind. Ein kleines Erste-Hilfe-Set kann dann die rettende Lösung sein.

Es kann ja auch einem anderen Hund etwas passieren und so kann spontan geholfen werden! Ich finde es deshalb super wichtig, ein paar Sachen immer dabei zu haben.

Vorbereitung ist eben doch alles

Marley und ich gehen regelmäßig große Runde in der Natur spazieren und erleben dort allerhand spannende Dinge und erkunden gern auch mal neue Gegenden. Das macht uns richtig viel Spaß.

Bis zu dem Punkt, als Marley mal eine Windel aus dem Gebüsch anschleppte und sie freudig vor mir herumschüttelte, als wäre es ein kaputtes Plüschtier. Und ja, sie war benutzt…

Eine Zeckenzange oder eine Binde habe ich da zwar nicht gebraucht, aber auf jeden Fall hätte ich mich über Desinfektionstücher gefreut.

Oder als Marley etwas über 1 Jahr alt war und einen Stock so kunstvoll zerbrach, dass ein Stück des Stock genau zwischen seinen Oberkiefer passte und stecken blieb. Das Stückchen Stock war so fest, dass ich es unterwegs nur schwer rausbekommen habe. Er hatte dann ein kleine blutende Wunde am Zahnfleisch.

Viel häufiger holt sich Marley allerdings kleine Verletzungen an seinen Pfoten. Spitze Gegenstände oder scharfe Gegenstände wie kleine Bleche oder sogar Glasscherben liegen leider recht häufig selbst in der Natur im Gebüsch herum. Was ich echt nicht in Ordnung finde.

Irgendwann war dann einfach der Zeitpunkt erreicht, als ich mir intensiv Gedanken darum machte, welche Gegenstände mir unterwegs helfen würden, wenn sich Marley verletzt. So habe ich mir meine eigene Notfall-Ausrüstung zusammengestellt, die ich hier gerne mit euch teile.

So sieht meine Ausrüstung aus

Da Marley und ich gern lange draußen unterwegs sind, habe ich oft einen kleinen Rucksack mit dabei, indem alle für uns wichtigen Sachen enthalten sind. Was ich so in unseren Rucksack packe möchte ich dir gern erzählen. Zur Zeit ist Sommer – zum Glück – also darf eins auf unserem Spaziergang auf keinem Fall fehlen, nämlich das Wasser. Ohne genügend Flüssigkeit im Petto gehe ich an warmen Tagen nicht aus dem Haus, sei es für mich oder Marley. Entweder achte ich darauf, dass wir in der Nähe eines Bachs oder Flusses unterwegs sind, oder ich packe eine Wasserflasche ein.

Da ich Marley noch nicht beigebracht habe wie man ordentlich aus der Falsche trinkt, habe ich entweder einen tragbaren Wassernapf dabei oder ich verwandle Kottüten in einen Trinknapf. Die tragbaren Wassernäpfe sind mein absoluter Favorit, da man sie ganz leicht auf- und wieder zuklappen kann. Derzeit muss ich auf die Kottüten zurückgreifen, da Marley seinen tragbaren Fressnapf zerfleddert hat.

In den 2 Jahren, in denen Marley bei uns zu Hause wohnt, ist mir klar geworden, dass dieser kleine Racker nicht einfach sinnlos spazieren gehen will. Er will beschäftigt werden, da er sonst nur Dummheiten anstellt. Deshalb gehen wir fast immer mit einem Spielzeug – vorzugsweise dem Dummy – aus dem Haus. Egal ob das Apportieren oder das Suchen des Dummys, er liebt beides.

Wenn das Training mit dem Futterdummy zum großen Spaß wird

Marley liebt das Training mit dem Futterdummy mittlerweile so sehr, dass er jedes Mal darauf achtet, dass ich den Dummy auch ja mitnehme. Wenn ich ...

Wie ich weiter oben bereits erwähnt habe, birgt die Natur auch einige Gefahren. Wie oft habe ich von Freunden gehört, dass sich der Hund Glasscherben eingezogen oder sich andere kleine Verletzungen zugezogen hat. Da kann es doch nicht schaden ein kleines Erste-Hilfe-Set dabei zu haben. Wir haben vor ca. 1 Jahr ein kleines Erste-Hilfe-Köfferchen vom Tierschutzshop zugeschickt bekommen, indem die wichtigsten Dinge für kleine Verletzungen enthalten sind. Natürlich gilt das nur für die Erstversorgung, der Tierarzt sollte dennoch aufgesucht werden.

Der Inhalt unseres Josera Erste-Hilfe-Koffers:

  • 1 x Zeckenzange
  • 1 x elastische Fixierbinde
  • 1 x Pflasterspule
  • 4 x Tupfer zur Hautreinigung
  • 2 x trockene Reinigungstücher
  • 1 x Pinzette
  • 12 x wasserfeste Pflaster

Es gibt auch Erste-Hilfe-Sets für Tiere mit einem wesentlich größeren Inhalt aber für uns ist dieses Köfferchen vorerst ausreichend.

Auch die Schleppleine darf auf unseren Spaziergängen nicht fehlen. Bei läufigen Hündinnen verliert Marley jeglichen Gehorsam. Nichts, aber auch nichts funktioniert dann mehr, seine Ohren machen dicht. Damit Marley in diesen Zeiten dennoch einen größeren Radios beim Laufen hat, kommt er an die Schleppleine. Aber auch im Wald – zur Brutzeit – kommt er vorsichtshalber an die Schleppleine. Bei einem Jagdhund ist der Verlangen nach Beute ohnehin sehr groß.

Ach und nicht zu vergessen sind die Leckerli. Egal ob Hundekekse, Trainingsleckerli oder Käsewürfel, Leckerli dürfen nicht fehlen. Käsewürfel haben es ihm besonders angetan, für diese würde er alles machen.

So, dass war der Inhalt unseres Rucksacks. Wenn es draußen zu heiß ist und ich so wenig wie nur möglich mit mir herumtragen möchte, bleibt der große Rucksack zu Hause und es wird nur der Dummy eingepackt. Ein bisschen Beschäftigung muss schon sein. Zudem legen wir an sehr heißen Tagen eher kleine Runden zurück. Meist nur bis zum Bach und wieder zurück.

Wie handhabst du das? Was nimmst du auf die Spaziergänge mit deinem Liebling mit?


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